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#1

Ställe.

in Felder und Ställe. 22.01.2018 00:54
von Gamemaster | 504 Beiträge | 1498 Punkte

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Bitte keine PN's an diesen Account!
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#2

RE: Ställe.

in Felder und Ställe. 05.02.2018 18:40
von Nora Thompson | 63 Beiträge | 163 Punkte



Es war ein kalter Morgen, der Wind fegte durch das Gelände. Ein Morgen den man am liebsten im Warmen verbrachte, ein heißer Tee am Kaminfeuer. Doch diese Zeiten, diese entspannten Tage, gehörten der Vergangenheit an. Heute musste man für sein Überleben arbeiten, Hand in Hand gemeinsam dafür sorgen, dass man in der Gesellschaft überlebte. Nora war seit Anbeginn dabei. Hatte ihren Bruder dabei unterstützt als er diese Kolonie mit aufgebaut hatte. Nie hätte sie jemandem wie ihm zugetraut, etwas so großes zu erschaffen. Nun waren mehr als 18 Monate vergangen und sie konnte diesen Ort bei Ottowa ihr zu Hause nennen. Nach Australien würde sie wohl nie wieder zurück kehren. Oft genug dachte sie noch an ihre Freunde die sie dort hatte, ob sie noch lebten, ob die Seuche auch dort ausgebrochen war. Steckte sie in Amerika fest und würde es nie erfahren. War Nora doch bei ihrem Bruder und musste ihr das reichen.
Die junge Blondine hatte sich mit vielen Dingen arrangieren müssen, hatte viele Dinge gelernt, die sie in ihrem normalen Leben nie gebraucht hätte. Hatte Dinge kennen gelernt, die ihr gefielen, Hobbies entdeckt, die sie nie herausgefunden hätte, wenn nicht das Chaos ausgebrochen wär.

An diesem Morgen ging sie, wie so oft, den Pfad aus ihrer Hütte entlang. Nicht weit entfernt befanden sich die Stallungen und über die Zeit hinweg hatten sich immer mehr Pferde in diesen angefunden. Ursprünglich war es mal eins gewesen, welches sich noch auf dem Gelände befunden hatte. Es war ein interessantes und doch lustiges Unterfangen das verschreckte Tier mit einigen anderen Überlebenden einzufangen. Durch Streifzüge brachte man immer mehr von ihnen her bis sie fast einen ganzen Reiterhof hatten. Diese Tiere waren verlässlich, man konnte mit ihnen von A nach B reisen, ohne Treibstoff. Und Nora kümmerte sich, wie auch andere um diese Tiere. Sie zeigte ihnen Dankbarkeit und fühlte sich an diesem Ort auch ungemein wohl. Hier hatte sie Ruhe, Zeit zum Nachdenken, ein Ort an welchem sie kaum gestört wurde. Nora war Ärztin und kümmerte sich um Verletzte und Kranke der Kolonie. Und besonders die Alten hatten immer viel zu berichten, immer ein neues Wehwehchen mit welchem man zu ihr kam. Hier bekam sie Abstand.
Nachdem sie den Pferden Futter gegeben hatte, getrocknetes Heu, ging sie zielstrebig auf eine der Boxen zu. Hier befand sich quasi 'ihr' Hengst. Es war ein schwarzer Anglo-Araber, ursprünglich wahrscheinlich mal ein Tunierpferd, welchen sie Tesoro getauft hatte. Nora hatte ihn vor ungefähr einem Jahr nicht unweit der Kolonie vorgefunden. Es hatte einiges an Zeit gebraucht, bis sie sich dem Tier nähern konnte, ohne das er abgehauen war. Nora nahm in mit und heute ist Tesoro ihr Freund. Jemand der ihr über die dunklen Tage hinweg hilft. Mit einem sachten Lächeln betrat die Ärztin die Box, streichelte über die Blässe des Pferdes und begrüßte ihn somit. Der Hengst schnaubte auf und drückte seinen Kopf in ihre Handinnenfläche. Aus der Tasche holte sie eine der Bürsten womit sie ihn gelegentlich striegelte. Meist dann, wenn sie nachdenken musste.

Minuten vergingen und Nora war komplett in ihre Gedanken abgetaucht, so bekam sie nicht mit, wie jemand anderes die Stallungen betrat.

@Dawn Moore - ich hoffe der Post ist so für dich in Ordnung. (:


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#3

RE: Ställe.

in Felder und Ställe. 07.02.2018 11:37
von Dawn Moore (gelöscht)
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New York hatte Dawn schon lange hinter sich gelassen, um genau zu sein kam es ihr vor wie eine verdammte Ewigkeit wo die Welt noch in Ordnung war und es keine wiederauferstandenen Toten gab die sich einfach so erhoben.
Natürlich hatte damals jeder Nerd die Apokalypse herbeigesehnt, der eine mehr und der andere weniger. Man verlor sich Stundenlang in irgendwelchen Videospielen bei denen man in eine Rolle eines Überlebenden schlüpfte jedoch hatte man nie damit gerechnet das man selbst einmal in solch eine Lage kommen würde.
Im Militär hatte Dawn sich gott sei dank dem Überlebenstraining unterziehen müssen, dort lernte man zumindest ein wenig wie es außerhalb zur Sache ging weshalb es ihr den Einstieg in die plötzliche Seuche einfacher machte.
Dennoch schmerzte es sie immer noch sehr. Die Verluste ihrer beiden Eltern, sie musste ihre Freunde zurücklassen nicht wissend wie es um diese steht ob sie noch leben oder schon einer dieser Untoten sind und dann war da noch Sean, ihr ehemaliger Sergeant, oft genug erwischte sich die brünette dabei wie sie darüber nachdachte ob er auch noch lebte und wie es ihm ging.. alles Fragen die sich wohl nie beantworten würden. Im inneren wusste Dawn das sie niemals wieder jemanden wiedersehen würde der ihr wichtig war und doch war da immer noch dieser kleine Funken Hoffnung welcher einfach nicht erlosch.

An diesem Morgen war Dawn auf dem Weg zu den Stallungen, sie hatte vor wenigen Monaten eine Zuflucht in einer Kolonie gefunden sie war noch nicht groß und beherbergte noch nicht viele Leute und dennoch war sie schon gut gerüstet.
Hier war auch der Platz gewesen an dem sich ihr Weg mit dem ihres jetzigen Pferdes kreuzte, es waren nicht gerade wenig Pferde welche die Kolonie beherbergte jedoch hatte Dawn den Araber Hengst gesehen und sich ihm sofort angenommen. Er war schneeweiß und sein Gemüt war noch immer recht ungestüm, zugegeben eine ziemliche Herausforderung für jemanden der nie in seinem Leben professionell geritten ist jedoch wuchs man nur an Herausforderungen. Dawn hatte hier in der Kolonie endlich einen Platz gefunden an dem sie bleiben würde, die Monate des Wanderns waren vorüber.

Kurz nachdem die junge Frau den Stall betreten hatte erblickte sie eine weitere junge Frau, es handelte sich wohl um Nora, die Schwester von Cameron.
Sie hatte sich bisher noch nicht all zu viel mit ihr Unterhalten aber im Grunde wirkte Nora nett und Dawn scheute sich nicht weitere Kontakte zu knüpfen weshalb sie zu ihr herüber lief und ihre Hand in Richtung Noras' Pferdes ausstreckte welches sie gerade striegelte.
"Guten Morgen, schon so früh auf den Beinen?", wollte sie mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen wissen.

@Nora Thompson

//War ein super Anfang!

zuletzt bearbeitet 07.02.2018 11:37 | nach oben springen

#4

RE: Ställe.

in Felder und Ställe. 07.02.2018 19:14
von Nora Thompson | 63 Beiträge | 163 Punkte


@Dawn Moore



Das Stroh am Boden knisterte als jemand anderes die Box von Tesoro betrat. Nora erhob ihren Blick und richtete diesen auf den Eingang. Eine junge braunhaarige Frau betrat die Box, die ihr recht bekannt war. Es handelte sich um Dawn. Sie war seit einigen Monaten Mitglied der Kolonie und laut Cameron hatte sie sich schon als sehr nützlich erwiesen. Die beiden Frauen hatten noch nie viel miteinander zu tun gehabt, ein Lächeln hier, ein morgendlicher Gruß da. Meist hatte Nora mit den kranken zu tun, oder sie war draußen auf der Suche nach Medikamenten. Ihre freie Zeit verbrachte sie entweder bei Tesoro oder am See. Meist um ein Auge auf den gutaussehenden Jack zu werfen. Dawn war ihr gegenüber immer freundlich und von einem der anderen Mitglieder hatte sie erfahren, dass diese noch öfter in der Stallungen anzutreffen war, als Nora selbst. Sie hatte sich wohl dem weißen Araber angenommen, welcher seitdem den Namen Antares trug. Dies wusste die Blonde, da sich jemand die Mühe gemacht hatte und die Boxen der Pferde beschriftet hatte.

Die Dunkelhaarige trat näher an den schwarzen Hengst und fuhr mit der Hand über dessen Blässe. Tesoro wirkte ganz entspannt und in ihr keimte der Verdacht, dass sie auch diesem Pferd des Öfteren einen Besuch abstattete. Umso strahlender wirkte ihr Lächeln als sie das von Dawn erwiderte. "Den wünsche ich dir auch." Nora packte die Bürste auf ein hölzernes Regal welches an der Seitenwand der Box fest gemacht war. Ihr handwerkliches Kunstwerk. "Wie sagte man einst, der frühe Vogel fängt den Wurm." Die Ärztin streichelte noch einmal über den Rücken des Pferdes und fischte dann einige Zuckerwürfel aus ihrer Hosentasche. Diese hatte sie extra für Tesoro stibitzt. Sie teilte die Würfel und drückte die andere Hälfte in Dawns freie Hand. "Ich denke Antares würde sich auch darüber freuen." Die übrig gebliebenen Zuckerwürfel hielt sie in flacher Hand ihrem Hengst entgegen, welcher sich diese schnell mit dem Maul schnappte.

Langsam verließen die beiden Frauen wieder die Box, welcher Nora hinter sich schloss. Sie versenkte ihre Hände in den Hosentaschen und folgte Dawn, welche nun auf die Box ihres Pferdes zuging. "Dieser Ort ist mir einer der Liebsten. Hier kann ich in Ruhe nachdenken." Nora selbst konnte nicht sagen, warum sie dies gegenüber der kaum Bekannten ausgesprochen hatte. Vielleicht lag es daran, dass sie etwas Konversation betreiben wollte. Konversation mit jemandem, der die selben Hobbies hatte. "Wenn du magst, können wir ja gern einmal ausreiten gehen. Ich habe Tesoro leider die letzten Tage sehr vernachlässigt." Nora war seit Kindesbeinen an auf Pferden geritten. In Australien hatten Freunde ihrer Familie eine Farm und einen Reiterhof besessen. Das Pferd konnte nie groß genug sein, irgendwann hatte sie ihr Hobby aufgegeben. Das Studium nahm sie viel zu sehr in Anspruch.

Ich habe es wohl doch eher geschafft als erwartet.


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#5

RE: Ställe.

in Felder und Ställe. 09.02.2018 11:53
von Dawn Moore (gelöscht)
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Nora lag mit ihrer Vermutung nicht falsch. Wenn Dawn nicht gerade außerhalb unterwegs war auf Beutezug oder ab und zu mal den Wachdienst antrat so fand sie sich oft in den Stallungen wieder. Dieser Ort strahlte eine gewisse Ruhe aus, hier konnte man nachdenken und es kam nicht selten vor das Dawn auch zu ihrem Pferd sprach. Meistens wurde sie dabei von Ace, ihrem Hund, begleitet diesen Morgen jedoch hatte er es vorgezogen noch ein wenig auf seiner Decke liegen zu bleiben. Ob man es glaubte oder nicht aber selbst unter Hunde schien es Unterschiede zu geben ob sie Frühaufsteher waren oder eben nicht. Ace zumindest zählte die meiste Zeit nicht dazu weshalb er auch an diesem Morgen sein Frauchen hatte alleine in die kälte raus ziehen lassen.

Dawn war irgendwie ziemlich erfreut über die Gelegenheit mal etwas mehr mit Nora zu reden. Es wurde ja auch Zeit nachdem man nun schon so lange gemeinsam in einer Kolonie lebte und es bisher nur geschafft hatte kurze Begrüßungen auszutauschen.
Die junge Frau beobachtete das Treiben Noras und bekam auch prompt selbst einige Zuckerwürfel in die Hand gedrückt, ihr Lächeln welches die ganze Zeit über auf ihren Lippen verweilte wurde dadurch nur breiter.
"Vielen Dank! Antares wird es dir danken!", schmunzelte Dawn während sie die Zuckerwürfel vorerst in ihre Jackentasche verstaute.
Nachdem Tesoro seinen Snack bekommen hatte streichelte auch Dawn dem hübschen Tier nochmal über die Blässe ehe sie gemeinsam an Noras Seite seine Box verließ.

"Da gebe ich dir recht. Der Ort hier strahlt eine ungeheure Ruhe aus. Lässt einem fast schon die Illusion haben als wäre die Welt noch in Ordnung.", stimmte Dawn der Schwester Camerons zu.
Es waren nur wenige Schritte ehe beide Frauen nun auch die Box von Antares erreichten, der Hengst betrachtete seinen morgendlichen Besuch gleich ausgiebig ehe Dawn ihm erstmal die Hand entgegen streckte und vorsichtig über seinen Kopf streichelte. Ein gewisser Bund hatte sich schon zwischen den beiden gebildet, diesen galt es jetzt zu Stärken.
Auch Antares wartete auf sein Futter weshalb Dawn nicht lange zögerte und auch ihm eine große Fuhre getrocknetes Heu gab.
"Das Angebot würde ich sehr gerne annehmen!", erwiderte Dawn lächelnd, sie war kein wirklicher Einzelgänger weshalb sie sich über jedes Angebot in Gesellschaft freute.
Nebenbei fischte sie nun die Zuckerwürfel aus ihrer Jackentasche und hielt sie Antares mit flacher Hand entgegen, dieser fiel natürlich sofort über diese her. "Da kannst du dich bei Nora bedanken mein Großer!", sprach sie zu dem stolzen Araber Hengst.
"Wenn du Interesse hast.. ich hatte nachher noch vor auf eine Plündertour zu gehen, die könnten wir heute ja mal gemeinsam angehen?", da Dawn eh immer mit Antares unterwegs war auf Plündertouren würde das wunderbar passen.

@Nora Thompson

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#6

RE: Ställe.

in Felder und Ställe. 13.02.2018 18:42
von Nora Thompson | 63 Beiträge | 163 Punkte


@Dawn Moore


Die Hände in die Hosentaschen gesteckt lief sie neben der der Dunkelhaarigen her. Dieses Gespräch war ausgelassen, zwanglos. Hätte ein normales Gespräch zwischen zwei Freundinnen sein können, welche gemeinsam reiten gingen. Wäre da nicht die Apokalypse im Hintergrund. Die Box von Antares erreicht lehnte sich Nora gegen die hölzerne Trennwand. Das Holz gab leicht unter ihr nach, denn nichts schien für die Ewigkeit. Sie wollte den Männern wohl Bescheid geben, die Stallungen zu kontrollieren. Ein Pferd mit genügend Kraft würde kein Hindernis sehen durch morsches Gebälk zu brechen. "Eine schöne Illusion. Ich hoffe doch sie wird irgendwann wieder Wirklichkeit." Ein trauriges Lächeln umspielte ihre Lippen, denn Nora war sich sicher, dass nichts wie einst mehr werden würde. "Vielleicht schule ich dann um, werde Tierärztin. Die Arbeit gefällt mir." Eine einsame Haarsträhne verlor sich in ihrem Gesicht und sacht strich sie sich diese hinter das eine Ohr.

Dawn hatte währenddessen ihr Pferd begrüßt und für einige Sekunden besah Nora dieses Schauspiel wortlos. Sie fand es schön, dass es noch andere gab, die sich ebenso wie sie, an diesen Tieren erfreuten. Neben den Pferden gab es noch weiteres Nutztier, über die Monate hinweg eingefangen. Sie hatten einige Hühner, Schafe, Kühe. Es wirkte manchmal wirklich wie in 'Unsere kleine Farm'. Insgeheim wünschte sich die Ärztin als Kind auf einem Bauernhof aufgewachsen zu sein, wünschte sich, dass ihre Kinder an solch einem Ort aufwachsen könnten. Doch würde sie zu solchen Zeiten überhaupt Kinder haben wollen?
Ebenfalls erfreut, all die trüben Gedanken auf später verschoben, erwiderte sie das strahlende Lächeln von Dawn. "Dann ist das wohl ein Deal." Nora war meist allein mit ihrem Hengst unterwegs, ritt ihn um auf andere Gedanken zu kommen, sich von den anderen abzukapseln. Doch irgendetwas in ihr sagte, dass die Gesellschaft der Jüngeren ihr gefallen konnte. "Das praktische mit dem schönen verbinden? Ich finde das klingt gut." Nun tätschelte auch Nora den weißen Hengst und strich ihm liebevoll über die Mähne. "Vielleicht könnten wir auch nach einigen Apotheken Ausschau halten. Mir gehen langsam einige der Medikamente aus."


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#7

RE: Ställe.

in Felder und Ställe. 20.02.2018 16:49
von Dawn Moore (gelöscht)
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Eine Illusion die Dawn nur zu gerne aufrecht erhalten würde und doch war sie realistisch genug um selbst zu wissen das diese Welt in der sie einst hineingeboren wurde nie wieder so werden würde wie man sie einst kannte.
Damals hatte sie sich darüber aufgeregt wenn sie früh ins Bett musste weil ihre Eltern wollten das sie ausgeschlafen war für die Schule am nächsten morgen. Das waren ihre größten Probleme als Teenager gewesen.. nicht genug Freizeit zu haben ehe die Klauen der Lehrer sich wieder um sie schlossen. Hätte sie doch nur geahnt was nur Jahre später auf sie warten würde, Freizeit in erdrückenden Massen so sehr das du es anfängst zu verfluchen.
"Tierärztin?", wiederholte Dawn und nickte zustimmend. "Es ist gewiss ein vielfältiger und interessanter Beruf.", Nora liebte Tiere wohl das merkte man einfach gewiss wäre Tierärztin da die beste Wahl als Beruf.
Dawn dachte kurz nach, wenn sie die Möglichkeit hätte wieder einen richtigen Beruf aufzunehmen.. höchstwahrscheinlich würde sie ihre Ausbildung im Militär weiterführen. Es war eine scheiß schwere Arbeit gewesen aber es hatte sie erfüllt.

Als Nora ihrem Vorschlag zustimmte nickte Dawn. Ein kurzer Blick in den Himmel gerichtet ehe sie wieder zu der jungen Frau blickte. "Wir können uns auch jetzt schon auf den Weg machen. Der frühe Vogel fängt den Wurm.", Dawn hatte jetzt ohnehin nichts weiter zutun gehabt. Ihr Pferd war gefüttert und bürsten konnte sie es auch später zumal sie bereits ahnte das Antares vor Langeweile in seiner Box schon wieder umkam. Jedes mal wenn sie ihn ausritt konnte sie förmlich spüren wie die wilde Seele des Hengstes auflebte. Er tat nichts lieber als zu Galoppieren und den Wind in seiner Mähne zu spüren.
"Ich kann meinen Hund mitnehmen dann hätte der auch gleich Auslauf.", fügte die Dunkelhaarige noch hinzu. Sollte Nora dem Vorhaben jetzt nochmals zustimmen würde Dawn sich auf den Weg zu ihrer kleinen Hütte machen um Ace aus den Federn zu schmeißen und alles nötige zusammen zu packen. Dies sollte jedoch nicht all zu viel Zeit in Anspruch nehmen.

@Nora Thompson

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#8

RE: Ställe.

in Felder und Ställe. 27.02.2018 19:59
von Nora Thompson | 63 Beiträge | 163 Punkte

Ja, Tierärztin. Es gab so viele unterschiedliche Tiere, so viele unterschiedliche Individuen zu erforschen. Der Mensch war nur ein einziges auf welches sich die Humanmediziner beschränkten. Später wählten sie ein einzelnes Fachgebiet. Und wie war es mit den Tierärzten? Sie mussten alles beherrschen, sie mussten die Knochen kennen, sich mit allen Organen befassen. Und kein Tier gleichte dem anderen. "Das ist es. Als Kind wollte ich immer Tierärztin werden. Bis eines Tages mein Pony verstarb und niemand ihm helfen konnte. Damals wusste ich es noch nicht besser." Noch immer lächelte Nora, eine Erinnerung die Jahrhunderte her sein musste. Plötzlich kam ihr ein Gedanke, sie wusste überhaupt nicht, was Dawn einst gemacht hatte. Hier war sie bekannt dafür, die kranken und Verletzten zu behandeln. Ärzte waren rar und gern gesehen. Jeder wollte sie zum Freund haben. "Was hast du vorher eigentlich gearbeitet? Cameron weiß es sicherlich, doch haben wir nie darüber geredet." Und einmal mehr wurde ihr bewusst, wie wenig sie eigentlich von ihren Mitmenschen wusste.

Auf ihren Vorschlag hin folgte Nora ihrem Blick zum Himmel. Das Wetter schien sich zu halten und was hatte sie heute anderes zu tun? Stand es ihr nicht auch einmal zu, einfach zu gehen. "Ich denke, dass wir dies tun sollten." Nora freute sich, freute sich wirklich einmal wieder hier raus zu kommen, etwas anderes zu sehen. Und wer weiß, vielleicht hatte sie soeben eine Freundin gefunden. Mit diesen Worten machte sie sich mit eiligen Schritt auf zu Tesoros Box, wollte ihn sogleich satteln, als sie noch einmal Dawns Stimme vernahm. "Ein guter Wachhund darf gewiss nicht fehlen. Geh ruhig schon einmal vor, ich muss auch nochmal zu meiner Hütte, wenigstens etwas Ausrüstung mitnehmen und vielleicht finde ich auch noch Cam. Damit er Bescheid weiß." Sie war gerade dabei ihm den Sattel anzulegen als sie sich noch einmal zu der Dunkelhaarigen umdreht. "Treffen wir uns dann in einer viertel Stunde mit den Pferden am Tor?"

@Dawn Moore


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#9

RE: Ställe.

in Felder und Ställe. 05.03.2018 14:11
von Dawn Moore (gelöscht)
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Als Nora nun das mit ihrem Pony erwähnte huschte für eine kleine Sekunde ein bitteres Lächeln über die Lippen der Brünetten. "Das tut mir leid zu hören, Nora", antwortete Dawn. Es musste gewiss unglaublich schmerzhaft für sie gewesen sein, auch wenn Dawn gerade dabei war Nora erst richtig kennen zulernen so merkte man aber sofort wie unglaublich liebevoll sie mit ihrem Pferd umging. Außerdem war es immer wie ein Stich ins Herz wenn ein geliebtes Tier welches dich Monate oder gar Jahrelang begleitet hatte diese Erde verließ und die Regenbogenbrücke überschritt. Diesen ähnlichen Schmerz hatte Dawn mit ihrem ersten Hund erlebt ihre Eltern hatten ihn sich zugelegt kurz nachdem Dawn zwei Jahre alt geworden war. Der weiße Flauscheball war ebenfalls ein Welpe zu der Zeit und die beiden wurden zu einem unschlagbaren Team. Dawn wuchs gemeinsam mit Chico, so der Name ihres Hundes, auf doch eine wirklich lange Zeit sollte ihr mit ihm nicht vergönnt sein. Kurze sechs Jahre waren ihm zugesagt ehe Knochenkrebs die Besitzer zu einer Entscheidung dränge die ihnen gewiss nicht leicht fiel. Oft saß Dawn an dem kleinen Grab welches sie extra für Chico hatten anlegen lassen.

Nun war Nora jedoch neugierig und fragte Dawn nach ihrer Arbeit vor der Apokalypse. "Ich war beim Militär", beantwortete Dawn die Frage von ihr. Natürlich sah man das der doch eher zierlichen Brünetten gewiss nicht an das sie mal beim Militär war und doch hatte sie sich dort durchgebissen durch das harte Training. "Ich war gerade in meiner Ausbildung als die Apokalypse hereinbrach und mir diese Chance nahm..", berichtete sie und ein Seufzen folgte. Sie hatte diesen Job geliebt, sich endlich mal nützlich gefühlt und ihr Vater hätte nicht stolzer sein können auf seine Tochter. Jedoch sollte es nicht sein.

Das Nora ihrem Vorschlag zustimmte machte Dawn glücklich, "Geht klar! Dann bis gleich!", mit diesen Worten wandte sie sich von ihr ab und verschwand in ihre Hütte dort angekommen war es ein leichtes die Ausrüstung und Waffen mitzunehmen. Dawn hatte ihren alten Rucksack aus dem Militär dabei. So ziemlich das einzige Erinnerungsstück an die damalige Zeit was ihr geblieben war aber das war nur nebensächlich den der khaki-farbene Rucksack besaß großen Stauraum und war somit perfekt geeignet um einiges an geplündertes Zeug zu transportieren. Ace war mittlerweile auch ausgeschlafen und wartete darauf das sein Frauchen ihn das Halsband umlegte und die Leine vorsichtshalber einpackte. Als das geschehen war liefen Dawn und Ace zum Stall von Antares welchen sie innerhalb von wenigen Minuten gesattelt hatte. Ihren Rucksack nochmal zurecht gerückt stieg sie dann auf den hohen Rücken des stolzen Arabers und lief nach vorne zu besagten Treffpunkt.

@Nora Thompson

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