aktueller Plot
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#1

Ufer.

in See. 21.01.2018 00:54
von Gamemaster | 504 Beiträge | 1498 Punkte

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#2

RE: Ufer.

in See. 15.02.2018 20:10
von Cassy Norris | 85 Beiträge | 270 Punkte

First Post


@Eleanor Johan Black it happens...




Es hatte lange gedauert, ab am Ende hatte Cassy es sich doch eingestanden...sie hatte keine Ahnung, wo sie sich befand, geschweige noch, ob sie überhaupt noch im selben Staat befand, wie als sie ihre, wahnwitzige, Reise, begonnen hatte. Vielleicht, hätte sie bei den anderen bleiben sollen, die Sicherheit, einer Gemeinschaft zuspüren, zu wissen, dass dort noch jemand war, dass hätte sie genießen sollen, was hatte sie schon groß erwartet, hier draußen und alleine zu finden? Ihn? Antworten, dass hatte sie sich selber und den anderen gesagt. Sie wollte antworten finden und ihre Gedanken wieder selber hören. Aber wie sollte sie antworten finden, wenn sie nicht einmal wusste, ob er noch lebte, geschweige denn, dass sie ihn finden würde...aber was wäre wenn? Und das war der Punkt gewesen, der sie gehen ließ. Was wäre wenn..drei Wörter, die für sich alleine stehend, wenig Bedeutung hatte, fügte man sie aber zusammen, sowie Cassy es getan hatte, hatten sie eine unglaubliche macht. Was wäre wenn? Allerdings, sah es für den Moment eher so aus, als würde sie hier draußen den tot finden, anstelle von antworten. Wie lange würde sie noch Glück haben, und dem Tod von der Schippe springen können? Irgendwann war ihr Glück aufgebraucht, sicher früher als später.
Aber was, wäre wenn?

Frustriert ließ sie sich am Ufer des Sees oder Teiches nieder. Eine Pause würde ihr sicher gut tun, zu Ruhe kommen, die Gedanken ordnen, da nach würde sicher einiges...Klarer sein.
Ihre Finger tasteten nach der Schlaufe den Rucksackes, den sie über den Schultern trug und lockerte diese etwas. Dann suchten sie weiter nach dem Reißverschluss um im Inhalt des Sackes, nach der Wasserflasche zu suchen. Weneigstens könnte sie hier, diese wieder nachfüllen, wenn sie leer sein würde. Nach drei großen schlucken, setzte sie die Flasche wieder ab und lauschte auf ihre Umgebung.
Es wirkte so friedlich, fast schon zu friedlich. Sie hörte das leise plätschern, des Wassers, wenn ein Fisch die Oberfläche druchbrach, oder war in der Nähe ein Zulauf? Den sachten Wind, wie er das Schilf wog, hin und wieder der Ruf eines Vogels, der ihr ein Gefühl von Sicherheit verschaffte. Erst wenn sie dies nicht mehr hören würde, wusste sie definitiv, dass etwas nicht stimmte.

Die Blinde trank ihr restliches Wasser leer und machte sich, in der Hocke auf, nach dem Ufer zu suchen, dabei verwendete sie wieder die Schaufel, die sie schon lange mit sich mit führte. Als das Schaufelblatt, mit einem Plätzchen im Wasser landete, streckte sie ihre freie Hand aus. Ihre Fingern zuckten zurück, als sie beim ersten Mal, das kühle Nass berührten, beim zweiten Mal, tauchte sie ihre Hand gänzlich unter, ehe sie die Flasche, die sie kurzzeitig, wieder im Rucksack verstaut hatte, hervor zog und zu füllen begann.



Maybe I'm foolish, maybe I'm blind?
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#3

RE: Ufer.

in See. 18.02.2018 18:27
von Eleanor Johan Black (gelöscht)
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First Post.


@Cassy Norris Meerjungfrau trifft auf Blindfisch


Ihr war das alles willkommen. Johan begrüßte die Apokalypse, ihre neugewonnene Freiheit und den Gedanken, dass Francis die Haut von den Knochen gezogen wurde, weil er zu schwach war, um sich gegen die Untoten wehren zu können. Aber letzteres war nicht gewiss und sie würde ihn wohl auch nicht vergessen, ihn vielleicht immer noch unbewusst suchen. Doch meinten es diese Zeiten nicht immer gut mit ihr. Die Wunden der Blonden begannen zwar langsam zu verheilen, doch nagten die Geschehnisse der letzten Woche immer noch an ihr. Zum ersten Mal, hatte sie jemanden kennengelernt, den sie nicht hasste und der sie nicht als völlig unausstehlich epfand. Aber sie konnte nicht bei ihm bleiben, sie wusste, dass ihr Platz jetzt irgendwie bei Raphael war, auch wenn es sich nicht so anfühlte, als würde er wirklich ihr Bruder sein. Johan hatte sich jedoch nicht aus freien Stücken von dem Mann trennen müssen, denn keine paar Minuten später, als er ihr sein damaliges Zuhause gezeigt hatte, trafen Männer ein, die es nicht gut mit ihnen meinten. Und die junge Frau hatte nicht gewollt, dass man ihm etwas antat, zum ersten Mal, wollte sie etwas Gutes tun und nicht die kaltherzige Zicke sein. Und er entkam, doch war es seine Freiheit wert, dass sie in die Fänge der Bewaffneten kam und jene sie mit sich schleppten? Zugegeben hätte sie es wohl nie und egal wie schrecklich die Dinge waren, die ihr angetan wurden, sie hatte es nur überstanden, weil es sein Weiterleben ermöglicht hatte.
Sie wäre aber nicht Eleanor Johan Black, wenn sie nicht auch irgendwie aus dieser Situation entkommen wäre. Tara, die geflüchtet war, weil ihre Besitzerin sie zu ihrem eigenen Schutz davongejagt hatte, fand sie in dem Lager später wieder. Die Hündin hatte nach der Frau gesucht, konnte mittlerweile ebenso wenig ohne sie leben und so würde sie sich in jede Gefahr für ihre Besitzerin begeben. Nachdem sie die Flucht ergriffen hatten, kehrte sie zu Raphael zurück, doch verlor sie kaum ein Wort über jene Geschehnisse. Sie kapselte sich ab, sprach die nächsten Tagen kein Wort und trotzdem wagte sie öfter den Weg nach draußen. Wie zuvor genoss sie das Alleinsein und machte mit Tara ein paar Spaziergänge am Rande der Stadt und vielleicht hoffte sie sogar die Bekannschaft wiederzusehen.

Auch heute hatte sie sich wieder nach draußen begeben, den Güterhof verlassen und sich auf den Weg zum See gemacht, von dem sie glaubte, das dort weniger Untote herumstreunerten. Als Vorwarnung hatte sie immer noch den Alaskan Malamute und mittlerweile hatte Johan sich auch wieder um ein paar Waffen gekümmert. Noch einmal würde sie sich nicht unbewaffnet rauswagen, nur um dann wieder auf Feinde zu treffen, gegen die sie sich nicht wehren könnte. Einen Fuß vor den anderen setztend, den Blick zwischen Tara und der Umgebung hin und herschweifend, schoben sich ihre Finger locker zwischen das Band, was an der Waffe befestigt war und ihr dünnes Top. Die nächsten Tage sollte sie wohl eher einen Abstecher in ein Kleidungsgeschäft machen, so mager wie ihr Kleierschrank bestückt war.
Schon von weitem konnte sie eine Gestalt aussmachen, die am Ufer des Sees hockte und ihre Finger in jenes Wasser tauchte. Bevor Tara jedoch ein Knurren von sich geben konnte, stubste die Blondine sie an und wies sie mit einem kurzen Zischen an, still zu sein. So näherten sich die beiden langsam der Gestalt, die sie anscheinend noch nicht bemerkt hatte. Sofort zog Johan die Waffe nach vorn und zielte in die Richtung der Frau. Als sie dann noch ein paar Schritte näher auf sie zutrat und immer noch keine Reaktion zu erkennen war, stampfte die Blondine auf den Boden und schleuderte dabei ein paar kleine Steine zur Seite. "Hey Prinzessin, hast du deine goldene Kugel aus Versehen in den See fallen lassen?" Eine Augenbraue hochgezogen und mit deutlichem Hohn in ihrer Stimme, hatte sie die andere Blondine angesprochen, wobei ihre Waffe immer noch auf sie zeigte. Auch Tara war angespannt, doch war kein Laut von ihr zu vernehmen. In letzter Zeit hatte sie versucht so wenig Kontakt wie irgendwie möglich mit anderen zu haben, doch hatte sie in diesem Moment das Gefühl, dass die andere sich über sie lustigmachte und das brachte ihre alte gereizte Art wieder zum Vorschein. Eigentlich griff Johan keine Frauen an, aber seit der Begegnung mit Riley hatte sie gemerkt, dass Frauen nicht die harmlosesten Menschen waren, mal ganz abgesehen davon, wenn sie sich selbst betrachtete. Den Fuß schnell auf den Stiel der Schaufel gelegt, trat sie einen Schritt näher heran. "Bist du hier allein, oder wartet dein Froschkönig hier noch irgendwo auf dich?", ließ sie die Frage beiläufig ertönen, sah sich aber rasch um. Eigentlich hatte Johan keine Lust zu diskutieren oder sich wieder verteidigen zu müssen, aber sie musste vorsichtiger werden, selbst wenn vor ihr die Unschuld in Person hockte.

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#4

RE: Ufer.

in See. 01.03.2018 21:20
von Cassy Norris | 85 Beiträge | 270 Punkte





@Eleanor Johan Black Zwei Blondinen und zweimal Fisch





Die Atmosphäre hatte sich etwas verändert, nichts großes, nichts gefährliches, und doch war da ein prickeln zu spüren, fast so, wie als würde sich ein Gewitter anbahnen. Immer noch weiter, ihre Flasche füllen, hob sie langsam den Kopf an und legte diesen in den Nacken.
Es war friedlich, und es war nicht das erste mal, dass sie sich gerne, dieser trügerischen Sicherheit hingeben wollte. Ihr war bewusst, dass es dumm war, naiv, aber für ein paar weitere Minuten und wenn es auch nur Sekunden waren, ehe sie sicher wieder, an das überleben machen musste.
Ihr Unterbewusstsein, hatte die vorsichtigen Schritte vernommen, die sich ihr näherten, auch der Geruch des Hundes hatte sie wahrgenommen, nur hatte ihr Bewusstsein, so leichtfertige es für den Moment auch war, nicht als Gefahr akzeptiert und so zuckte die Blinde zusammen, als sie das aufstampfen vernahm.
Ohne darüber nach zudenken, fuhren ihre Finger über den Boden auf der Suche nach dem hölzernen Stiel der Schaufel, aber kaum, dass sie diesen zwischen den Fingern spürte, kaum auf diesen auch schon Gewicht. Davon überrumpelt, ob sie mehrmals an ihren Wegbegleiter, der sich einfach nicht rührte.

Das Gesicht verzogen, ruckte ihr Kopf von der einen auf die andere Seite. Mehrmals blinzelte sie verdattert, als eine weibliche Stimme sie fragte, ob sie ihre Goldkugel verloren hätte.
Was?“ fragte sie verständnislos und ihre leeren Augen wanderte in die Richtung aus der die Stimme erklungen ist. „Was für eine,-“ setzte sie an, unterbrach sich dann allerdings als sie selbst erkannt, wie schwachsinnig sich das anhörte.
Wieder versuchte sie die Schaufel zu heben, musste aber erkennen, dass es ihr für den Moment nicht gelingen würde. Bevor Cassy aber nun ihrerseits etwas erweitern könnte, sprach die unbekannte auch schon weiter.
Keien Ahnung...siehst du denn einen Frosch.“ langsam begann die Blinde sich auf zurichten, für einen Moment überlegte sie, ob es eine gute Idee war, die andere zu fragen, ob sie ihr wieder die Schaufel überlassen würde, schwieg in diese Richtung aber erst einmal.

Es ist doch egal, was ich dazu sage, glauben würdest du mir eh nicht.“ erweiterte sie dann auf die Frage, ob sie hier wirklich alleine war, oder nicht.
Warum fragte jeder, bei ersten aufeinander treffen, ob der gegen über auch wirklich alleine war? Natürlich, es könnte sich dabei um jemand feindliches gesonnen handeln, aber würde der die Wahrheit sagen? Nein, hinter der nächsten Biegung lauern, noch drei vermummte Gestalten, die dich nieder machen wollen, aber hey...ne ich verklickere dir aber, ich bin alleine.
Aber wer vertraute denn gleich, auf die Worte einer fremden Person? Niemand mit gesunden Menschenverstand tat es, auch wenn es einige wie Cassy gab, die es gerne tun würden.



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#5

RE: Ufer.

in See. 11.03.2018 20:05
von Eleanor Johan Black (gelöscht)
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@Cassy Norris


Es war Johans Art, sich über andere lustig zu machen, sie mit Hohn zu betrachte und so zu tun, als wäre sie etwas besseres. Dabei wusste sie ganz genau, wie klein sie auf dieser kaputten Welt doch war und das auch sie eine Menge furchtbarer Dinge getan hatte. Doch konnte sie diese schlechte Seite an ihr nicht abstellen, sie war ein Teil von ihr- ein sehr einnehmender. Die Blondine würde sich nie ändern.
Die Andere brachte ein irritiertes 'Was' heraus, wobei Johan den Kopf mit finsterem Blick zur Seite legte. „Schwer von Begriff bist du anscheinend auch.“,, kam es dann mit einem kleinen hochnäsigen Lächeln auf den Lippen von ihr. Obwohl die Andere gesehen haben musste, dass Johan ihren Fuß auf der Schaufel platziert hatte, griff sie dennoch danach, aber wie erwartet, ohne Erfolg.
Die Ak immer noch auf die Frau gerichtet, seufzte sie gedehnt und versuchte ihr in die gräulichen Augen zu schauen. Die Beiden waren ungefähr gleichgroß und nun wo die andere aufrecht stand, konnte sie ihr zum ersten Mal richtig ins Gesicht sehen. „Das einzige, was ich sehe, ist ein leichtsinniges Prinzesschen. Und wenn sie nicht bald mal einen vernünftigen Satz rausbringt, dann ist die Schaufel nur noch dafür da, ihren Kopf vom Boden aufzukratzen.“, drohte sie beiläufig mit einem breiten und gespielten Grinsen. Das Johan leicht zu reizen war, musste so ziemlich jedem bekannt sein und auch denen, die sie erst ein paar Momente kannte, wurde es meist nur allzu schnell offenbart.

„Du siehst nicht aus, wie jemand, der klug genug ist, um einen Hinterhalt zu planen.“ Johan bewegte sich keinen Zentimeter, wobei es ihr egal war, ob ihr Gegenüber es tat, solange sie keinen Schritt auf sie zutrat. „Ich versuche lediglich zu verstehen, warum du im Wasser gespielt hast, während du mich schon längst gesehen haben müsstest. Du hättest sofort zu deiner Schaufel greifen können, hast es aber erst versucht, als mein Fuß schon längst auf dieser lag. Wenn du so ruhig bleiben konntest, dann nur, weil du wusstest, dass dir mit Sicherheit jemand im Falle eines Falles helfen würde.“, fasste die Blondine ihre Vermutung zusammen, während sie sich erneut umsah. Nicht einmal sie selbst konnte so ruhig bleiben, wenn sie jemand anderen auf sich zukommen sah, egal wie schwer sie bewaffnet war. Und genau das machte Johan so nervös. Sie war überzeugt von sich, dass sie tough und eine der wenigen Frauen war, die es wirklich mit fast jedem aufnehmen konnten und dann watschelte hier jemand rum, den es so gar nicht interessierte, dass eine Waffe auf sie gerichtet wird.

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#6

RE: Ufer.

in See. 14.03.2018 11:33
von Cassy Norris | 85 Beiträge | 270 Punkte




@Eleanor Johan Black




Hmm.“ gab die Blinde von sich und versuchte weiterhin ruhig zu bleiben. In ihrem Inneren sah es ganz anderes aus, aufgeregt versuchte sie zu überlegen, wie sie aus dieser Situation wieder heraus kam. Ihre scheinbare oberflächliche Ruhe, schien die andere aufzubringen.
Als dann ein Ast in ihrer Nähe brach, zuckte Cass zusammen, ihr Kopf rückte herum und ihre Augen streiften über ihre Umgebung die sie nicht sah, verharrten hin und dort einmal auf unterschiedlichen Höhen, ehe sie längsam, wieder den Kopf umwandet.
Ich würde sagen, du bist nicht alleine.“ Äußerte sie ihre Vermutung.

Sie ließ die andere weiter reden, sicher würde es nicht es nicht bringen, wenn sie ihr jetzt ins Wort fallen würde. Irgendwie erinnerte diese Frau sie gerade an ihre Mutter, in ihrer Art wie sie aufbrausend würde um ihr dabei sogar dröhnte, ihr mit der eigen Schaufel den Schädel zu spalten, denn nichts anderes waren diese Worte. Die Blinde seufzte geräuschvoll auf.

Ach nein?“ hackte sie nach als die anderer weitere fortfuhr, sie würde Cassy nicht für so klug halten einen Hinterhalt zu planen. „Ich dachte, man verwendet gerne meiner einst, für so etwas...“ Die Blinde schüttelte den Kopf und neigte in dann von der einen auf die andere Seite. „Wer ist da bei dir, ich denke nicht das es ein Mensch ist...ein Hund?“ Wollte sie dann wissen und hob den Kopf leicht an. Klein zu sei , war eine Sache ü, klein zu sein und jemanden gegenüber zu stehen, der vermutlich bewaffnet und äußerst gereizt war, war wieder eine andere. Wieder seufzte sie.
Wenn ich schwer von begriff bin,-“ begann sie und war sich bewusst, dass sie die Fremde vermutlich damit weiter reizte. „dann schaust du, nicht wirklich hin und bist äußerst unaufmerksam.“ sie ließ diese Bemerkung erst einmal im Raum stehen und wartete auf die Explosion, die sicher daraus folgen würde.
Hatte die Fremde vielleicht ihre Tage, dass sie so gereizt war? Oder fehlte ihr irgendetwas anderes? Die Blinde wusste, dass es Menschen gab die äußerst gereizt werden konnten, wenn sie...nun ja...sexuell unbefriedigt oder frustriert waren.

Weißt du, wenn du mir vorhältst, ich bin schwer von begriff und sähe, in deinen Augen nicht sonderlich klug aus, dass ich dir eine Falle stellen könnte, dann möchte ich dir sagen, du unterschätzt deine Gegenüber gewaltig.“ wo sie, plötzlich diesen Mut her nahm, konnte sie beim besten Willen nicht sagen, aber vielleicht war es auch ihre aufgestaute Wut, ihr Zorn und die Enttäuschung, die sich all die Zeit, in der sie im Gefängnis gelebt hatte und so behandelt wurden war, als können sie nichts, wäre hier draußen nicht Lebens fähig, selbst ihre Cousine, hatte sie bemuttert, angestaut hatte. Sie zeigte es Ihnen allen, sie lebte immer noch und hatte nicht vor zu sterben.

Ich hab es satt,-“ begann sie wieder und ihre Stimme nahm mit einemmal, einen gereizten Ton an, dabei straffte sie ihre Schultern. „Von Menschen, wie dir,-“ sie hob ihre Hand und deutet grob in die Richtung, aus der sie die Stimme der Anderen vernahm. „Behandelt zu werden, als könnte ich nichts, als könnte ich nicht meinem Beitrag dazu leisten. Ja, ich bin alleine und ja verflucht noch mal, ich lebe noch. ICH LEBE NOCH.“ die letzten Worte schrie sie der anderen fast ins Gesicht. „Aber euch, ist das ja egal, ihr seht, eine Blinde Person, und meint ich sei keine Gefahr, macht euch über mich lustig versichert mir, ich müsse in Sicherheit sein, ich sei eine lässt, ich könne nichts, müsste bemuttert werde.“ schwer atmete sie ein und aus, es war nicht nur die Wut die sie vom Gefängnis mit gebracht hatte, sondern auch von der Gruppe zu vor, jene Gruppe die ausgelöscht wurden war, weil sie nicht hören wollte.
Ich lebe und ich werde länger leben als ihr es tut, weil ihr es seid, die einfach nicht sehen, nicht ich.“ aus dem gereizten Ton war ein giftiges zischen geworden. „Überraschung,selbst wenn ihr mich alleine lässt, einfach weg geht, ohne etwas Zusagen ohne das warum zu erklären wie es wirklich ist, ich lebe weiter!“ dies bezog sich allerdings nicht auf ihre Zeit in der Kolonie sondern auf etwas, was zuvor passiert war, mit jemanden der ihr einfach nicht mehr aus dem Kopf ging, egal was sie tat.

Und jetzt, gib mir die verdammt Schaufel wieder.“ verlangte sie und ihre Brust hob und senkte sich in einem schnellen Takt. Für einen kurzen Moment, überkam sie der Gedanke, einfach nach vorne, auf die andere Frau zu zustürmen, den Moment der Überraschung nutzen, aber was dann?
Cassy machte sich keine Gedanken darüber, ob sie die Situation so noch verschlimmert hatte, ob die andere ihr nun eins mit der Schaufel über zog oder mit etwas anderem, in dem Moment war ihr alles einfach scheiss egal, das gesagte hatte gut getan, auch wenn noch nicht alles gesagt worden war, was hätte raus müssen.



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