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#1

Sandstrand.

in Strand. 05.10.2017 19:34
von Gamemaster | 504 Beiträge | 1498 Punkte

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#2

RE: Sandstrand.

in Strand. 14.11.2017 21:58
von Mad Sanchéz (gelöscht)
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F I R S T ~ P O S T


Wie lange war er nun schon hier? Gute Frage, nächste Frage... wirklich daran erinnern wann genau er an den weißen traumhaften Strand gespült wurde, konnte sich der Host nicht... vielleicht, weil das auch nie geschehen war? Immerhin existierte diese Geschichte nur in seinem Kopf, sie ist niemals wirklich so passiert, wie er sie erlebt hatte... eine reine Illusion, geschaffen von anderen Menschen, die ihm in die Schaltkreise eingepflanzt wurde wie ein Virus. Aber das kümmerte den Südländer nicht. Wie auch? Er wusste immerhin nichts von alledem, für ihn war alles absolut real und alles andere als nur eine Reihenfolge aus Einsen und Nullen. Schon etwas ironisch, nicht wahr? Langsam stiefelte Mad über die Wiese gleich in der Nähe des Strandes auf der Südseite der Insel - seiner Insel. Er hatte sie entdeckt, hatte sie bereits ordentlich erkundet, zumindest die Teile, die zu Fuß locker zu erreichen waren und er hatte sich etwas in sie verliebt. In die Insel. Sie war groß, weitläufig, bot viele verschiedene Tier- und Pflanzenarten, es herrschte ein angenehmes Klima, Mad war allein; die perfekten Voraussetzungen für jemanden wie ihn. Doch leider sind ihm in den letzten Wochen immer wieder andere Menschen begegnet und das hegte seinen Groll, welcher sich wie ein loderndes Lauffeuer in der trockenen Steppe Afrikas in ihm ausbreitete und ihn wild werden ließ, wie einen tollwütigen Tiger, den man zu lange eingesperrt hatte. Tatsächlich war Maddox lange eingesperrt gewesen, - zumindest seinen Erinnerungen zufolge - er hatte lange um sein Überleben kämpfen müssen und dachte eigentlich, dass dieser Kampf mit der Entdeckung der Insel endlich vorbei sei... tja, falsch gedacht... Hier ging es erst richtig los und er fühlte sich dazu verpflichtet sein Revier zu verteidigen, koste es was es wolle!
Und was war die beste Möglichkeit um das zu tun? Richtig! Jagen! Der arme junge Mann, den sich Mad für die Jagd auserkoren hatte, war leider Gottes zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen, weshalb sich der Südländer etwas ganz besonderes für den Fremden ausgedacht hatte: Er nahm den Mann gefangen, steckte ihn in einen alten Rehkadaver und ließ ihn um sein Leben laufen. Seine eigene kleine Großwildjagd~ "Baaaaaaaaambi!", ertönte die raue Stimme des Soldaten und glich mehr einem wahnsinnigen Schrei als einem normalen Ruf, während er weiterhin über die Wiese stapfte, immer seiner Beute hinterher. Auf seinen Lippen lag ein sadistisches Grinsen und seine grünen Augen funkelten wie ein Junglefeuer. "Baaaaambiiiiii! Tut mir leid, dass ich deine Mutter getötet habe!!", führte Mad brüllend fort und blinzelte langsam, ehe er den Kopf schüttelte und ausschnaubte wie ein Stier beim Toreo. Seine Schritte wurden schneller und je näher er 'Bambi' kam, desto breiter wurde sein bestialisches Lächeln. Mad konnte sogar dem Teufel mit seiner Bedrohlichkeit Konkurrenz machen, doch wie jeder andere auch, hatte er ebenfalls seine Schwächen... er dachte selten nach bevor er handelte und das wurde ihm oftmals zum Verhängnis. Mit Sicherheit war der Host schon des öfteren zerstört und wieder repariert und zurückgesetzt worden, allerdings konnte er selbst sich nicht mehr daran erinnern. Das war zwar in einer Hinsicht gut, jedoch führte das auch zu dem Problem, dass Mad sich selbst vollkommen überschätzte, immerhin war ja noch nie etwas schlimmes passiert - glaubt er zumindest... Mittlerweile hatte der Irre ordentlich zu 'Bambi' aufgeschlossen und hob bereits seine Pistole, deren Lauf im Sonnenschein schimmerte wie ein tödlicher Schatz, als er plötzlich eine Bewegung im Augenwinkel vernahm und inne hielt. Noch ein Gast? Wundervoll! Mad drehte seinen Kopf ein Stück, um den exzentrischen Mann mit einem Piratenhut auf dem Kopf besser sehen zu können und senkte dabei seine Waffe. Bambi konnte warten! "Hola hermano!", begrüßte er den Fremden und grinste wieder sein wahnsinniges Grinsen. "Was führt dich her, huh? Magst du mitspielen?"

@Jack Cameron
( @Joel Northman )

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#3

RE: Sandstrand.

in Strand. 16.11.2017 21:19
von Jack Cameron (gelöscht)
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Eine frische salzige Brise von Osten wehte um das Haupt von Jack Cameron herum. Seine Augen hatte er mit schwarzem Kohlestift umrandet um diese vor zu viel Sonne zu schützen. Diesen Trick hatte er sich aus einer Dokumentation - die er sah als er vierzehn Jahre alt gewesen war - über Einwohner des immergrünen Dschungels abgeschaut. Mit Glück und gutem Zufall hatte der schon etwas ältere Mann sich an DIESEN Trick erinnert, als ihm die segnende Sonne in den Bart geschienen war.
Jetzt lief er ein wenig herum, nichts als öder weißer Sand war in Sicht. Eine Tatsache die seine Stimmung zu kippen schien. Mit einem unzufriedenem Ausdruck um die Mundwinkel herum wedelte er mit einer Hand schließlich einen grünen Palmwedel aus dem Weg als er einen Laut vernahm. Jemand war hier? Sofort hob er irritiert seinen Kopf, ein erstaunter und nicht glaubender Ausdruck in den Augen, leicht rümpfte sich seine Nase, ehe Jack sich langsam umdrehte und den Kopf ein wenig zurücknahm. Mit einer weit ausholenden dramatischen Handbewegung zeigte er auf sich."Bin ich das den du gerufen hast? Den wenn ich es nicht sein sollte, was ich nicht glaube, wie kommt es dann das du hier bist? Aye! Das ist nicht die richtige Frage. Die Frage ist...was ist überhaupt die Frage?",sein Mund der gerade noch zu einem breitem Grinsen gehoben war das seine Goldzähne blitzten, formte einen kleinen Schmollmund, während sich Jack`s Zeigefinger hob um nachdenklich gegen seine Unterlippe zu tippen.
"Ach ja richtig.",der ältere Mann lachte und machte einen Ausfallschritt, während ihm seine spitzbübische Freude anzusehen war."Hast du Rum? Und spielen? Mit was? Mit dir oder dem Zipferl da drüben? Hey übrigens!",rief er etwas lauter und winkte leicht."Hört mich ja gar nicht und sieht verzweifelt aus.",seine Augen bekamen einen lauernden Ausdruck."Bist du gerne verzweifelt? Also, wenn ich mir vorstelle Tante Eddas Kekse essen zu müssen - hart wie Klötze - wäre ich gern verzweifelt, aber wenn ich endlich wieder ein Schiff bauen kann - Aye! - dann würde ich töten für ein Stück See!"

@Mad Sanchéz

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#4

RE: Sandstrand.

in Strand. 19.11.2017 15:30
von Mad Sanchéz (gelöscht)
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Die steife Brise, die vom Meer aus über den Strand wehte, weckte eine unglaubliche Energie in dem ehemaligen Soldaten, der noch immer seinem Opfer nachlief und mit seinem wahnsinnigen Gebrüll, ähnlich dem eines unzivillisierten Ureinwohners, alle Vögel aufscheuchte. Dass er dabei beobachtet wurde, war ihm zunächst nicht aufgefallen, aber es störte ihn auch nicht. Im Gegenteil - Spaß war Äquivalent zur Menge der Anwesenden, je mehr Leute, desto mehr Spaß! ...Auch wenn das oftmals den 'Tod' für die Maschine bedeutete, bei der ganz offensichtlich irgendwas falsch verknüpft wurde. Ja, Mad war irre und definitiv niemand, mit dem man sich anlegen sollte, was das arme Opfer am eigenen Leib erfahren durfte, allerdings hatte nun jemand anderes Mads Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Der seltsame möchtegern Pirat wirkte wie jemand, der ebenfalls nicht alle beisammen hatte und bei dem schrägen Armgewedel legte sich die Stirn des Südländers in Falten, ehe er zum Stehen kam und 'Bambi' für einen Moment vollkommen vergaß. "Si, Hermano, ich meine dich!", begann er, doch irritierte ihn das weitere Gelaber der anderen etwas. "Was?", kam es deshalb nur mit einem dezent gereizten Unterton in der Stimme von ihm. Er war kein Mann der großen Worte, ließ lieber Taten sprechen und war durchaus schnell mit wirrem Gerede durcheinander zu bringen... Er lauschte den Worten des Fremden mit gelupften Brauen, wobei seine Mine immer wütender wurde. Wie konnte jemand nur so viel Scheiße labern? Unglaublich.... "Tante Edda?", versuchte er dem Piraten zu folgen und schloss kurz die Augen, um einige Male tief ein und auszuatmen, bevor er langsam den Kopf schüttelte. "Sag mal, kann das sein, dass du einen tiefen Todeswunsch hegst, Hermano?", stellte er nun die Gegenfrage, ohne großartig auf die Worte des anderen einzugehen, die ihn eh nur verwirrten und ging langsam auf ihm zu, wobei seine Stiefel tiefe Abdrücke im weißen Sand hinterließen. "Oh fuck! Du blöder Pisser!", kam es dann plötzlich, wie aus dem nichts, von dem Host und er wandte sich wieder von dem Piraten ab. "Sieh nur was du getan hast! Jetzt ist mir meine Beute davongelaufen!", fluchte er wild und fuchtelte unkoordiniert mit seiner Pistole herum, ehe er sich erneut herumdrehte und den Fremden mit einem Todesblick ansah... "Jetzt musst du wohl dafür herhalten, dann kannst du auch nicht mehr so viel Bullshit von dir geben!" Er biss sich gierig auf die Unterlippe und setzte sich wieder in Bewegung, um die Distanz zwischen ihm und Jack zu verringern.

@Jack Cameron

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