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#1

One day we will meet again in a different story... [Jess & Cato]

in Fantasy. 31.12.2017 00:58
von Parker Jones | 15 Beiträge | 38 Punkte

maybe we'll share a lifetime then...


Er rannte, spürte seine Beine kaum mehr, sondern nur noch die eisige Kälte, die sich um seinen Körper schlang und mit aller Kraft versuchte jegliches Leben aus ihm zu ziehen. Die Kleidung klebte ihm einerseits wegen des Schweißes und andereseits wegen des vielen Blutes, was nicht nur seins, sondern auch das seiner Verfolger war, an der Haut und erschwerte ihm jede Bewegung. Kurz überlegte er, ob es nicht schlauer sei, sich zu wandeln, als ihm in der Ferne eine Abzweigung auffiel. Einen letzten Sprint eingelegt, eilte er zu jenem Weg und schmiss sich in den kalten Schnee hinter einen umgefallen Baum und bot Sichtschutz. Cato hielt den Atem an, auch wenn der Drang nach Luft zu schnappen unendlich stark war und ihn an seiner Beherrschung zerren ließ. Als er glaubte, seine Verfolger agehangen zu haben, folgte er dem Weg mit immer noch großen und schnellen Schritten, als ihm ein kleines Haus zwischen den Bäumen ins Auge fiel. Als würde jenes Gebäude seine einzige Rettung sein, stolperte er auf dieses zu und schmiss sich gegen die Tür, weil er glaubte, dass sie mit Sicherheit verschlossen war, doch dem war nicht so. Der Dunkelhaarige fiel geradewegs in den Flur und krachte auf seine ohnehin schon schmerzenden Rippen. Hustend stemmte er sich auf und schlug die Tür mit seinen Füßen zu, ehe er ins Wohnzimmer kroch und sich erschöpft auf den Boden fallen ließ. Nur für einen kurzen Moment schloss er die Augen, ehe er ein für einen normalen Menschen kaum hörbares Geräusch vernahm und dem nachgehen wollte. Kaum hatte er sich wieder aufgerappelt, durchsuchte er das ganze Haus nach einem Bewohner, doch wie er feststellen musste, war niemand da und das schon seit langer Zeit. Wieder im Flur angekommen, blieb er an dem Spiegel einer Kommode hängen und betrachtete sein zerkratztes Gesicht und seine blutigen Klamotten. Die Jacke abgelegt, beschloss er auch das Shirt loszuwerden und ließ es sogleich auf den Boden fallen, als er die unzähligen Schnitte auf seinem Oberkörper betrachten konnte. Die Finger auf einen von dieses gedrückte, zuckte der Mann zusammen und richtete seinen Blick wieder auf, als er in dem Spiegel noch jemand anderen als nur sich sah. Vollkommen irritiert, drehte er sich ruckartig um und legte die Finger um den Griff seines Dolches, der sich im Gürtel befand. "Wer zur Hölle bist du?", fuhr er die Blondine an und schluckte schwer. Er hatte das ganze verdammte Haus durchsucht und niemanden gefunden oder noch etwas gehört, wo also kam sie her. An ihrer Kleidung befand sich auch kein Schnee oder Matsch an ihren Schuhen, also konnte sie auch nicht von draußen gekommen sein. "Du erklärst mir jetzt erstmal, wie du hier reinkommst, sonst..." Sein Blick war weiterhin auf sie gerichtet, aber es sollte wohl klar sein, dass er damit drohte, den Dolch einzusetzen.

@Jessica Ortiz


zuletzt bearbeitet 31.12.2017 00:59 | nach oben springen

#2

RE: One day we will meet again in a different story... [Jess & Cato]

in Fantasy. 31.12.2017 12:27
von Jessica Ortiz | 19 Beiträge | 69 Punkte

Tage, Wochen, Monate all das schien schon lange keine Bedeutung mehr für Jess zu haben. Seitdem sie in dieses Nachleben übergegangen war hatte auch Zeit ihre Bedeutung verloren. Schlafen? Das konnte sie eh kaum, meistens schrie ihr Körper förmlich wieder danach aufzustehen und was passierte dann? Richtig, sie wandelte ziellos durch die Gegend oder hielt sich einfach weiterhin in dem alten Haus ihrer Großeltern auf.
Damals war das hier ihre Zuflucht gewesen, gemeinsam an der Seite von Aiden konnten sie sich hier heimisch fühlen etwas das ihr eigentliches Zuhause schon lange nicht mehr geschafft hatte und doch erfuhren ihre Großeltern niemals davon, so oft litten die Geschwister unter ihren Eltern hatten dennoch soviel Liebe für die beiden übrig das sie geheim hielten was Zuhause abging.

Wie so oft saß Jessica auch heute an dem alten Küchentisch, ihre Hände hatte sie auf der glatten Tischplatte abgelegt welche schon von einer ziemlichen Staubschicht geziert war.
Ihr Blick war nach draußen gerichtet, es schneite schon viele Tage unaufhörlich und die Temperaturen in diesen Haus waren mittlerweile bestimmt genauso unerträglich wie außerhalb, jedoch spürte Jess das kaum bis gar nicht.. wie auch? Sie war quasi die Kälte selbst, nur noch ein Schatten von dem Menschen der sie mal war vor einigen Jahren.
Dann jedoch sollte sie ein dumpfer Aufprall aus dem Gedanken holen, sofort nutze Jessica diese Ankündigung ihres Besuchers um sich unsichtbar zu machen einen Zustand den sie ewig halten konnte.
Mit leisen Schritten schlich sie in Richtung des Flurs um zu sehen wer sich dort nach all den Jahren in dieses alte, knorrige Haus verirrte.. es war ein Mann. Sie hatte ihn vorher noch nie hier gesehen.

Neugierig verfolgte das Geistermädchen das Treiben des Unbekannten, natürlich suchte er erst das Haus ab nur um dann festzustellen das niemand hier war.. glaubte zumindest er.
Letztendlich kam er dann vor dem Spiegel zu stehen vor dem er sich dann auch erstmal seine Sachen entledigte, Jess musste leicht grinsen ließ ihn jedoch erstmal noch machen.
Viele kleine Schnitte überzogen den Oberkörper des Fremden.. was war denn nur geschehen mit ihm? Jessicas Neugier war geweckt und so gab es nur einen Weg mehr herauszufinden.. die Offensive.
Sie machte sich wieder sichtbar und hatte ihre arme hinter ihrem Rücken verschränkt. Sofort bemerkte der Mann sie und zückte seinen Dolch.

"Hey, immer mit der Ruhe! Eigentlich müsste ich diejenige sein die dich bedroht immer hin stehst du hier in meinem Haus!", kam es locker von der blonden Frau ehe sich ein freches Grinsen über ihre Lippen zog.
"Selten das sich jemand in diese Bruchhütte verirrt", warf sie direkt noch hinter her, ehe ihr Blick noch einmal in Richtung des Dolches huschte.. erst richtig gefährlich wurde es wenn dieser aus reinem Eisen war oder er Salz dabei hatte oder er ihre Knochen finden würde die gut versteckt im Keller des alten Hauses lagen.
"Ich heiße Jess und du bist?", stellte sie sich vor.

@Cato


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#3

RE: One day we will meet again in a different story... [Jess & Cato]

in Fantasy. 31.12.2017 17:30
von Parker Jones | 15 Beiträge | 38 Punkte

Das Haus, so ruhig und verlassen es zu sein schien, kam ihm kein bisschen gruselig vor, denn irgendwas füllte dieses Gebäude mit Wärme, auch wenn er nicht wusste, woher er dieses Gefühl hatte. Umso akribischer hatte er deshalb auch jedes einzelne Zimmer durchsucht, weil er einfach nicht glauben konnte, dass er wirklich alleine hier war.
Kaum hatte er sein T-Shirt über den Kopf gezogen, sah er einen zerkratzten Cato vor sich, aus dessen Schnittwunden immer noch Blut quoll und ihm wurde bewusst, dass er schnellstens etwas dagegen tun sollte. Auch sein Gesicht hatte ordentlich etwas abbekommen, so sammelte sich das Blut am Ende seines Kinns und tropfte auf den Teppich. Auch zierten einige braune und blaue Flecken sein Auge und den Unterkiefer, sowie seine Wange und entstellten sein Gesicht fast vollkommen. Er konnte von Glück sprechen, dass ihm nichts schlimmeres passiert war und er dieses Haus gefunden hatte. Gerade als er sich auf die Kommode abstützen und ein bisschen Blut mit dem Shirt von seinem Gesicht wischen wollte, realisierte er eine weitere Person im Spiegel. Sofort schlug sein Herz schneller, doch als er sich umdrehte und seine Augen zusammenkniff, erkannte er eine zierliche blondhaarige Frau, die nicht wie einer dieser Jäger aussah, abgesehen davon, dass sie keine Sekunde gezögert hätte, um ihm ein Messer in den Rücken zu rammen. Und trotzdem zog Cato seinen Dolch, weil er nicht wusste, wen er da vor sich hatte und wie sie es geschafft hatte, unbemerkt in dieses Haus zu gelangen oder sich vor ihm zu verstecken.

Als sie dann mit lockerem Ton meinte, dass sie hier das recht hatte jemanden zu bedrohen, zog er unwillkürlich eine Augenbraue hoch, ehe sich seine Miene wieder verfinsterte und er die Zähne fest aufeinanderbiss. Natürlich hatte sie keine Ahnung, was ihr dummes Gegrinse bei ihm auslöste, aber die Verärgerung war ihm durchaus anzusehen. „Dein Haus?“, knurrte er und hielt den Dolch immer noch auf sie gerichtet. „Wie kommt es dann, dass du mich durch das ganze Haus gehen lassen hast, ohne einen Ton zu sagen?“ Er hasste es Fragen zu stellen und weniger als andere zu wissen oder gar, wenn man ihn für dumm verkaufte, aber er wollte eine vernünftige Antwort.
Cato konnte nicht ganz sagen, ob da Angst in ihrem Blick war, als sie zu dem Dolch sah, aber ihre Antworten ließen nicht darauf schließen, denn gleich darauf stellte sie sich in freundlichem Ton vor. „Bietest du mir gleich noch Tee und Plätzchen an...“, murmelte er und lockerte den Griff um die Waffe. Erschöpft, auch wenn er das nicht zeigen wollte, lehnte er sich mit einem Arm an die Kommode und drückte sich mit dem anderen das Shirt gegen die Brust, doch in jener Hand war immer noch der Dolch. „Vielleicht ist es besser, wenn ich gehe.“ Er machte rückwärts -weil er ihr immer noch nicht traute- ein paar Schritte auf die Tür zu und erhaschte einen kurzen Blick durch die Fenster nach draußen, ob er wirklich keinen der Jäger mehr sehen konnte. Cato wusste selbst wie dumm es wäre in seinem Zustand wieder in die Kälte zu gehen und sich weiter durch den hohen Schnee schlagen zu müssen, aber er war unglaublich stur. Trotzdem lag so etwas wie Hoffnung in seinem Blick, dass die Blonde ihm Antworten auf seine Fragen liefern würden, die ihn dazu bringen würden hier zu bleiben.

@Jessica Ortiz


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#4

RE: One day we will meet again in a different story... [Jess & Cato]

in Fantasy. 01.01.2018 13:31
von Jessica Ortiz | 19 Beiträge | 69 Punkte

Jessica hatte bereits mit solch einer Reaktion gerechnet als sie ihm im erstem Atemzug erklärte das es ja ihr Haus wäre. Natürlich glaubte das niemand und das obwohl sie hier eigentlich die Wahrheit aussprach.
Ihr Blick ruhte auf seinem Gesicht auch dort war nicht zu übersehen das er definitiv ordentlich was abbekommen hatte, Jessica hatte keine genaue Ahnung mit wem oder was er sich dort geprügelt hatte aber eine leise Ahnung holte sie dennoch ein.
Jäger. Diejenigen die es sich zur Aufgabe gemacht hatten Wesen zu jagen- Kreaturen die im Grunde nichts anderes waren als normale Menschen jedoch mit besonderen Fähigkeiten und doch war für diese wohl kein Platz auf dieser Welt.
Jessica selbst hatte bisher noch keine nennenswerte Begegnung mit einen dieser Jäger gehabt. Zum Glück! Kam wohl auch niemand auf die Idee das ein Geist dieses alte Haus hier bewohnte.

"Ich bekomme selten Besuch.. daher dachte ich, das du dich erstmal in Ruhe umsehen kannst. Ich wollte dich nicht direkt überfallen.", entgegnete das Mädchen ihm auf seine Frage hin und verschränkte nun ihre Arme vor der Brust.
Als er von Tee und Plätzchen sprach konnte Jess lediglich etwas schmunzeln, "Leider war ich auf keinen Besuch vorbereitet.. ich habe derzeit keinen Kuchen im Haus ()", diese Tatsache untermalte sie mit einem leichten Kopfschütteln.

Schon in diesen ersten paar Minuten stellte sich heraus das er wohl niemand war der gern viel redete und neue Bekanntschaften schloss, man sagte zwar immer Reisende sollte man nicht aufhalten aber ein kleiner Blick nach außerhalb veriet Jess das dies wohl die denkbar dümmste Idee wäre wenn er jetzt wieder raus gehen würde.
Der Schnee tobte noch immer unaufhörlich und ließ kaum bis gar keine klare Sicht zu, dazu kam diese ungeheure Kälte und wenn sie sich so seine Verletzungen ansah dann war klar das es wohl besser wäre für ihn erstmal hier zu bleiben... außerdem hatte sie auch etwas davon.. nämlich mal wieder etwas Gesellschaft.

Jess schweig im ersten Moment und wandte ihren Blick von dem unbekannten ab und trat dann aber auf den kleinen alten Kamin zu. Auch hier hatte sich schon eine dicke Staubschicht niedergelegt und zeugte davon das er wohl die letzten paar Monate definitiv nicht benutzt wurde.
Etwas Holz hatte sie dennoch neben dem Kamin gestapelt und daher dauerte es auch nicht lange ehe sie ein kleines aber wärmendes Feuer entzündet hatte.
"Deine Entscheidung. Wenn du mich fragst würde ich mich wohl lieber für das warme Feuer entscheiden anstatt draußen weiter in der kälte rum zuirren..aber ich will dich ja zu nichts zwingen." zwinkernd ließ sie sich jetzt auf einen alten Sessel fallen welcher in unmittelbarer Nähe zu dem Feuerchen stand ehe ihre hellen Augen ihn wieder fixierten.

@Cato


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#5

RE: One day we will meet again in a different story... [Jess & Cato]

in Fantasy. 02.01.2018 04:05
von Parker Jones | 15 Beiträge | 38 Punkte

Der Wolf wurde aus ihren Worten einfach nicht schlau, verstand nicht wo sie plötzlich hergekommen war, und warum sie ihn sich in ihrem Haus umsehen lassen hatte. Die Stirn in Falten gelegt, sah er sie skeptisch an und nickte in ihre Richtung. „Wie hast du es aber geschafft unbemerkt an mir vorbeizukommen?“ Er konnte ihr immerhin schlecht sagen, dass er ein wahnsinnig gutes Gehör hatte und sogar Dinge die in weiter Entfernung waren, wahrnehmen konnte, weil es ihn in seinem Wesen verraten hätte und was wäre, wenn sie ihn verpfeifen würde. Als sie dann aber fast schon ein bisschen trotzig die Arme vor der Brust verschränkte, hob sich für eine Milisekunde ein Mundwinkel des Mannes.
Verächtlich -auch wenn es von beiden nur ein Scherz war- schnaubte Cato auf ihren Kommentar hin und schüttelte den Kopf. „Das du keinen Besuch erwartet hast, glaube ich dir sofort.“, meinte er, als seine Finger über die eingestaubte Kommode glitten und dabei jede Menge Fusseln an seinen Fingerkuppen haften blieben. Allgemein sah das ganze Haus so aus, als hätte seit Jahren keiner mehr einen Schritt in dieses gewagt und auch nur irgendetwas geöffnet oder benutzt.

Draußen tobte der Wind und wirbelte den Schnee auf, der in gewissen Abständen gegen das Holz des Hauses drückte und ein ständiges Pfeifen erklingen ließ. Mittlerweile war Cato nicht mehr kalt, einerseits, weil er jetzt drinnen war und andererseits, weil er ein Werwolf war und jenen allgemein immer warm war. Trotzdem wollte er nicht wieder raus, denn es war nicht nur das stürmische Wetter, welches dort auf ihn wartete, sondern auch die Jäger, von denen er immer noch nicht wusste, ob sie in der Nähe waren. Die Finger von der Gardine weggezogen, schob sich jene wieder komplett vor das Fenster und nahm ihm die Sicht nach draußen. Schluckend wandte er sich wieder der Blondine zu, die aber ihr Interesse an dem Brünetten verloren zu haben schien.

Langsam ging sie ins Wohnzimmer und während Cato seinen Dolch nun doch wegsteckte, folgte er ihr mit festen Schritten, auch wenn seine Beine am liebsten nachgegeben hätten. Nun war es er, der die Arme vor der muskulösen Brust verschränkte und eine Augenbraue hochzog, als die Blondine Holz in den Kamin stapelte und dieses im nächsten Moment anzündete. Nach ihren nächsten Worten hatte Cato aber irgendwie das Gefühl, dass sie ihn hierbehalten wollte und auch wenn es genau das war, was der Mann wollte, so war er doch viel zu stur um ihr 'Angebot' anzunehmen. „Mir geht es sicher nicht um die Wärme.“, murmelte er kaum hörbar. Es waren die Schmerzen und die Angst erwischt zu werden, die ihn nicht gehen lassen wollten und so stand er wie bestellt und nicht abgeholt inmitten des Wohnzimmers und sah in die lodernden Flammen. Erst als sich Jess plötzlich in einen alten Sessel setzte, sah er wieder zu ihr. „Vielleicht bleibe ich ja doch ein wenig… wenn es dir nichts ausmacht?“ Und auch wenn er sie irgendwie um Hilfe bat, klang seine Stimme immer noch kein Deut freundlicher. „Hättest du vielleicht ein Handtuch und einen Eimer Wasser, damit ich meine Wunden reinigen kann?“ Erneut wischte er sich mit seinem dreckigen Shirt über eine Stelle an der Blut hinunterlief und legte es dann auf den Rand des Sofas. Cato war wirklich nicht der gesprächigste, aber er musste sich eingestehen, dass er etwas brauchte und wann er das letzte Mal etwas gegessen hatte, wusste er auch nicht mehr, doch nachdem er sie jetzt schon um das Handtuch und den Eimer gebeten hatte, wollte er es nicht übertreiben. Aber um sich nicht noch einen Schritt von ihr zu entfernen, wo sie sich doch trotzdem hilfsbereit gezeigt hatte, beschloss er, ihr auch seinen Namen zu nennen. „Cato- so lautet mein Name.“

@Jessica Ortiz


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#6

RE: One day we will meet again in a different story... [Jess & Cato]

in Fantasy. 02.01.2018 17:10
von Jessica Ortiz | 19 Beiträge | 69 Punkte

Es ließ Jessica leise schmunzelnd zurück als sie bemerkte wie sichtlich verwirrt der Mann schien.
"Ich bin eben sehr leise wenn ich will." , antwortete sie ihm auf seine Frage hin, das sie unsichtbar gewesen war und ihn stattdessen die ganze Zeit von der Küche aus beobachtet hatte konnte sie ihm schlecht auf die Nase binden, dann hätte er sie vermutlich sofort als verrückt erklärt. Noch ahnte Jess ja nicht das derjenige ihr Gegenüber ebenfalls ein magisches Wesen war.
Ihr Haus war gewiss nicht einladend, zumal es ja nicht mal ihr Haus war sondern das ihrer verstorbenen Großeltern wo sie jetzt drin wohnte.
"Tja, bei unangekündigten Besuch kann ich leider nicht garantieren das dieses Haus im sauberen Zustand ist.", scherzte die Blonde da sie seine kleine Geste sehr wohl verstand.

Es beruhigte sie ungemein das Cato sich dazu entschlossen hatte diese ganze Begegnung geschehen zu lassen ohne seinen Dolch einzusetzen.
Ihr Besucher brauchte kurze Bedenkzeit ehe er jedoch einlenkte und ihr mehr oder weniger deutlich machte das er hier bleiben wollte. "Kein Problem. Ich habe nichts dagegen, fühl dich wie Zuhause.", entgegnete das Geistermädchen ihm und verschränkte nun ihre Arme hinter ihrem Kopf während auch ihr Blick kurzzeitig in den Flammen ruhte.
Wie lange war es her seitdem sie mal wieder mit jemanden gesprochen hatte? Man konnte meinen sie vereinsamte zunehmend, wenn dies als Geist überhaupt Möglich war.

Als er sich dann auch noch bei ihr mit Namen vorstellte und um Eimer und Handtuch bot erhob sich Jessica wieder aus ihrer gemütlichen Position.
"Nett dich kennen zulernen, Cato. Ich heiße Jessica.. Jess tut's aber auch." , stellte sich die quirlige Blondine bei ihm vor und verschwand dann ohne weitere Worte an ihn zu verlieren ins angrenzende Bad.
Seitdem ihre Großeltern verstorben waren hatte sie quasi fast alles unberührt gelassen und demnach gab es natürlich Eimer und Handtuch im Haus. Schnell schnappte sie sich beide gewünschte Sachen, befüllte den Eimer mit lauwarmen Wasser und brachte beides zu ihm ins Wohnzimmer.
Den Eimer stellte sie vor ihm auf den Boden und hielt ihm dann das Handtuch hin, nochmals inspizierte ihr forschender Blick seinen Körper und diese ganzen Wunden.
"Ich hätte auch noch irgendwo Verbandszeug da falls du das brauchst.", bot Jessica an. "Woher hast du diese Verletzungen eigentlich?", kurz stoppte sie sich.. war sie etwa schon wieder zu neugierig?

Dann fiel ihr ein das ihr Besuch gewiss auch etwas Hunger und Durst mitbrachte und es war nur höflich ihn zu fragen. "Hunger, Durst? Oder gar beides?", warf sie direkt hinter ihre letzte Frage hinter her ehe ein breites Grinsen ihre Lippen zierte.

@Cato


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#7

RE: One day we will meet again in a different story... [Jess & Cato]

in Fantasy. 02.01.2018 22:55
von Parker Jones | 15 Beiträge | 38 Punkte

„Verkauf mich nicht für dumm.“, knurrte er ihr verärgert entgegen und deutete drohend mit dem Zeigefinger auf sie. Cato war sich sicher, dass er sie gehört hätte, immerhin war er ein Werwolf und das was sie ihm erzählte war einfach nur Mist. Doch wenn er ehrlich war, wusste er auch nicht, was eine plausiblere Erklärung gewesen wäre. Selbst wenn sie auch ein andersartiges Wesen war, er hätte sie so oder so hören müssen, oder etwa nicht?
Cato schnaubte nur, als die Blondine ihre Witzchen über den Dreck in ihrem Haus machte. Sie sollte hier also ganz alleine leben, ohne Familie und machte daher auch nur sauber, wenn Besuch kam. So wie es hier aussah, musste der Letzte sich vor fünf Jahren hierher verirrt haben.

Zuhause? Dieses Wort klang so fremd und Cato hatte keine Ahnung mehr, wie sich jenes angefühlt hatte. Zu lange war es hergewesen, dass er sich irgendwo wohl und sicher gefühlt hatte. Seitdem ihm seine Frau genommen wurde, war nichts mehr wie vorher, er war nur noch auf der Flucht und die Tage an denen er Verschnaufen konnte, waren selten. „Danke.“, kam es dann doch von ihm, ohne die Blonde anzuschauen. So ganz konnte er immer noch nicht glauben, dass ihm wirklich jemand seine Hilfe anbot und nicht versuchte ihn in eine Falle zu locken, aber Jess wirkte harmlos, abgesehen von ihren Sprüchen, die ihm wohl noch den letzten Nerv rauben könnten.

„Nett? Ok, Jessica.“ Er hatte nicht vor sie bei ihrem Spitznamen zu nennen, denn das tat man bei Freunden und das letzte, was er wollte, war eine Freundschaft zu schließen. Mit hochgezogener Augenbraue sah er ihr hinterher und setzte sich dann auf die Lehne des Sofas. Vielleicht sollte er nicht ganz so unfreundlich zu ihr sein, immerhin hatte sie ihm noch kein Messer an die Kehle gedrückt.
Als sie dann wieder zurück kam, zwang er sich dazu, nicht ganz so finster dreinzuschaun und nahm das Handtuch,was sie ihm reichte, um die eine Seite ins Wasser zu tauchen. Das sie nun seinen Oberkörper mit samt den Verletzungen betrachtete gefiel ihm dennoch nicht und am liebsten hätte er etwas gesagt, aber er war derjenige, der halbtot in ihrem Wohnzimmer saß und ein bisschen Anstand besaß er tatsächlich noch. „Verbandszeug?“ Cato nickte, denn er brauchte dringend welches, denn während er das Blut von den offenen Stellen wischte, sickerte in jenem Moment sofort wieder welches nach. Den Blick gesenkt, verharrte er als sie fragte, woher die Wunden kamen. Mit angespanntem Körper, zuckte er mit den Schultern und sah sie mit finsterem Blick an. „Das geht dich absolut nichts an.“, betonte er jedes einzelne Wort und widmete sich mit verkrampften Händen wieder dem Saubermachen seines Oberkörpers.

Eines musste er ihr aber lassen, ihr Grinsen war in gewisser Weise ansteckend und wäre er nicht so ein emotionsloser Haufen, dann hätte er jenes vielleicht auch erwidert. „Hast du denn was da?“, fragte er knapp aber schon durchaus friedlicher. „Du musst nicht, ich meine, ich werde eh bald weiterziehen.“ Und bis dahin würde er sicher nicht verhungern.

@Jessica Ortiz


zuletzt bearbeitet 03.01.2018 09:02 | nach oben springen

#8

RE: One day we will meet again in a different story... [Jess & Cato]

in Fantasy. 03.01.2018 11:36
von Jessica Ortiz | 19 Beiträge | 69 Punkte

Das Knurren nahm Jessica so hin, sagte daraufhin aber nichts weiter es war ja seine Sache ob er ihr glaubte oder nicht. Jessica für ihren Teil wusste das sie nicht log, jedoch wollte sie das Thema auch nicht weiter vertiefen ihm nämlich später zu erklären das sie ein verdammter Geist war würde sicherlich schwieriger werden als das Thema einfach unter den Tisch zu kehren.

Im Grunde hatte Jessica mehr als genug Zeit um dieses Haus auf Vordermann zu bringen. Als Geist hatte sie keine weiteren Verpflichtungen, hatte keine Familie zu besuchen und Freunde? Tja, die waren auch nicht vorhanden. Oft fragte sich das Geistermädchen was auch Brodie geworden war. Hatte er mittlerweile selbst eine Familie? Oder war er noch immer dieser Wildfang wie damals der sich von nichts und niemand einsperren lassen würde. Anfangs hatte er dieses Haus noch öfter besucht doch diese Besuche wurden irgendwann weniger und dann kam er gar nicht mehr. Jessica konnte es ihm nicht verübeln, vermutlich schmerzte ihn der Verlust seiner beiden besten Freunden zu sehr um das er ständig an diesen Ort zurückkehren wollte an dem sie sich das Leben genommen hatten.

Das er sie mehr als nur deutlich nicht bei ihrem Spitznamen nannte ließ Jess nur grinsen, seine Entscheidung, zwar verband sie mit ihrem vollständigen Namen immer den herannahenden Ärger ihrer Eltern wenn sie mal wieder scheiße gebaut hatte aber das war nun auch nicht das große Problem.
Das Verbandszeug akzeptierte er fuhr sie aber direkt im nächsten Moment wieder an als sie sich erkundigen wollte woher diese ganzen Schnitte kamen. Jessica verdrehte ihre Augen und nickte leicht, "Verstanden Cato. Ich frag nicht weiter nach." , mit diesem Satz drehte sie sich von ihm weg und verschwand ein weiteres Mal ins Badezimmer um ihm das Verbandszeug raus zusuchen.

Wenige Minuten später hatte sie auch das gefunden und überreichte es ihm und so mürrisch wie er auch war so besaß er doch etwas Anstand das er sie nicht sofort dazu beorderte ihm etwas zu Essen und zu Trinken zu bringen.
"Klar hab ich was da. Ich mach dir was fertig.", gut gelaunt spazierte die blonde in die Küche und fing an ihn ein paar Eier zu braten.
Man wollte es zwar nicht glauben aber Jessica hatte immer frisches Essen Zuhause. Ein hoch auf die Omi welche fast schon nebenan wohnte, Jessica beklaute sie seit Jahren und da sie ein Geist war wusste die Omi natürlich nicht wer der Übeltäter war am Ende schob sie es immer auf ihre Vergesslichkeit.
Nebenbei goß sie noch etwas kalte Cola in ein Glas, zwar nicht das beste Getränk im Winter aber immer hin hatte er dann etwas zu trinken.

@Cato


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#9

RE: One day we will meet again in a different story... [Jess & Cato]

in Fantasy. 06.01.2018 03:41
von Parker Jones | 15 Beiträge | 38 Punkte

Das sie ihn mit ihrem Schweigen auf seine Frage nur noch wütender machte, konnte sie nicht ahnen, aber Cato versuchte seine Wut für sich zu behalten, die einfach unterzuschlucken, um zu verhindern, dass er ihr nicht an die Gurgel sprang. Trotzdem würde er früher oder später eine Antwort auf eine Frage haben wollen.

Auch ihr Grinsen verwirrte ihn im ersten Moment etwas. Er hatte sie lediglich bei ihrem Namen genannt, oder fand sie es so witzig, weil es so rüberkam, als hätte Cato nachgegeben, weil er ihre Hilfe nun doch annahm und sich auch vorgestellt hatte? Sein Blick war daher ein wenig herablassend und mit jenem musterte er sie erneut.
Egal, was die Blondine auch tat oder sagte, es machte den Wolf wütend. Ihr Augenverdrehen konnte sie sich nun wirklich sparen. So wie es ihn anscheinend nichts anging, warum sie hier so unbemerkt durchs Haus schleichen kann, ging es auch sie nichts an, warum er hier war und wovor er floh. Als sie seine Antwort dann aber einfach so hinnahm, verdrehte er die Augen und schüttelte den Kopf. Am liebsten wäre er wieder raus in die Kälte gegangen, anstatt sich mit dieser anstrengenden Frau rumzuschlagen, aber er war erschöpft und sein ganzer Körper schmerzte.

Die Verbände nahm er dennoch dankend entgegen und legte sie auf die freieSeite der Couch, um sich weiter den Oberkörper reinigen zu können. Vorsichtig tupfte er an den Schnitten entlang, zuckte dann aber kurz zusammen und rutschte mit dem Stoff daher in eine Wunde, als Jessica ihm euphorisch antwortete, dass sie ihm etwas zu Essen bringen würde. Die Zähne aufeinandergebissen, nickte er mit falschem Lächeln und zischte dann schmerzerfüllt, als die Blondine aus dem Raum war. Als er seinen Oberkörper nun von all dem Blut befreit und auch abgetrocknet hatte, stieg ihm ein herzhafter Geruch in die Nase und da Cato nun mal irgendwie auch ein bisschen neugierig war, stand er auf und folgte dem Duft. Einen Raum weiter, der die Küche sein musste, konnte er auch das Geräusch vernehmen, dass vermuten ließ, dass sie etwas anbriet.Gerade als er den Raum betreten wollte, wäre er fast in Jessica gerannt, konnte jedoch gerade so noch einen Schritt zurück machen. Die Hand in den Nacken gelegt, deutete er mit der anderen auf den Herd. „Du hättest nicht… Also mir hätte etwas einfaches auch gereicht.“ Nun schob er seine Finger doch wieder in die Hosentaschen und nickte in Richtung des Wohnzimmers. „Ich gehe wieder rüber.“

So setzte er sich wieder auf das Sofa und wickelte sich den Verband um die tiefsten Schnittwunden seines Oberkörpers. Als Jessica dann mit dem Essen und einem Getränk zurückkehrte, hob sich kurz ein Mundwinkel des Wolfs, ehe er das Ende des Verbands feststeckte. Leider war sein Shirt hinüber, aber da Werwölfe von Natur aus sehr warm waren, sollte das kein Problem darstellen.
„Du bist hier also ganz allein?“ Fast hätte er sich auf die Zunge gebissen, weil er nicht freundlich und aufgeschlossen herüberkommen wollte, aber die Frage hatte er einfach unüberlegt ausgesprochen.

@Jessica Ortiz


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#10

RE: One day we will meet again in a different story... [Jess & Cato]

in Fantasy. 08.01.2018 11:51
von Jessica Ortiz | 19 Beiträge | 69 Punkte

Jessica ahnte gewiss nicht das sie solch eine Wut in ihm auslöste. Aber er wäre zumindest nicht der erste gewesen der sich wegen ihrer lockeren und gleichzeitig frechen Art aufregte. Damals in der Highschool hatte sie damit auch schon die Nerven einiger Mitschüler getroffen, aber so war sie nun mal entweder man akzeptierte sie oder ließ es sein.
Das sie sich diese Art und Weise damals in ihrer wohl dunkelsten Zeit angeeignet hatte wusste nur sie. Sie hatte sehr wohl eine ruhige, nachdenkliche Seite. Ja, fast schon depressiv.. sie war depressiv, wie eine Art Schutzmauer hatte sie sich dann dieses Image des aufgeweckten, frechen Mädchens zugelegt. So wirkte sie nicht so verletzlich und man konnte nur schwer erahnen das auch sie ihre Grenzen hatte.

Das Essen war schnell gemacht, gebratene Eier waren wohl eine der leichtesten Sachen weshalb Cato's Reaktion sie etwas schmunzeln ließ.
"Das ist doch etwas einfaches.", antwortete sie ihm neckisch während sie den Teller mit dem warmen Essen auf den kleinen Couchtisch stellte und das Glas nur wenige Zentimeter daneben Platz fand.
"Ich hätte dir natürlich auch einfach eine Scheibe Brot geben können aber dann hätte ich ein schlechtes gewissen gehabt wärst du wieder gegangen.", fügte sie noch zu jenem Thema hinzu und ließ sich nun gleichfalls auf den anderen Sessel fallen.
Ihr Blick ruhte auf dem jungen Mann, noch immer wurde sie das Gefühl einfach nicht los das irgendetwas an ihm anders war.. aber was?

Als Cato dann einen Funken Interesse an ihr zeigte nickte sie leicht.
"Könnte man so sagen..", Jessica hatte sich bewusst dazu entschieden noch nichts über ihren Bruder zu erzählen. Auch wusste sie ja gar nicht ob er jetzt auch ein Geist war, die letzten Jahre zumindest hatte sie ihn nicht gesehen.
"Ich hatte mir irgendwann mal überlegt einen Hund anzuschaffen.. aber ich weiß nicht so recht. Das bringt auch wieder so viele Verpflichtungen mit sich..", auch wenn dies wie ein absoluter Scherz klang hatte Jessica diese Überlegung wirklich getätigt. Sie war zwar ein Geist aber die Einsamkeit konnte auch für ein Geistermädchen erdrückend sein. Etwas Gesellschaft tat gewiss gut und wenn dies nur von einem Hund war.

"Das hier ist das alte Haus meiner Großeltern..", erklärte sie dann aber doch.

@Cato


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