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#1

Kleine Hütte in den Bäumen.

in Wälder. 10.12.2017 14:56
von Nora Thompson | 63 Beiträge | 163 Punkte

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#2

RE: Kleine Hütte in den Bäumen.

in Wälder. 10.12.2017 15:23
von Raphael L. Payne | 22 Beiträge | 48 Punkte

CF: Düne.



@Havana Johnson



Dieser Sturz schien die Brünette wohl für einen Moment ausgenockt zu haben. Noch immer hielt er sie am Arm, machte aber für einige Sekunden keinerlei Anstalten aufzustehen. Erst als er seine andere Hand zur Hilfe nehmen wollte, rappelte sie sich ungeschickt wieder auf die Füße. Sie sah ihm direkt in die Augen, er sah zurück, hielt sie fest. Ein Zwinkern und die Spannung war wie vom Winde verweht. Sie schaute nun auf seinen Oberkörper, errötete leicht als sie feststellte, dass es ihre Schuld war, dass jetzt nackte Haut zu sehen war. Noch ehe er eine Antwort hätte geben können, blickte Havana sich um, sah in den Wald - alles wohl nur nicht zu ihm. Und dennoch: "Muss es nicht." Kurz und knapp - mehr wollte er nicht sagen, denn ein breites Grinsen zog sich auf sein Gesicht. Raphael fand diese Situation zu komisch. Weiter konnten sie auch nicht auf dieses Thema eingehen, denn Havana hatte bereits das entdeckt, auf was sie die ganze Zeit zugesteuert hatten. Die Hütte, versteckt in dem großen Baum, war klein, sehr klein und für das ungeübte Auge kaum zu erkennen. Sie war gut versteckt, besonders weil niemand an einem solchen Ort wie hier suchen würde. Und Raphael kannte sie alle, fast alle besonderen Orte die dieser Insel auf unnatürlicher Weise hinzugefügt wurden.
Als sie nun einen Pfiff von sich gab, wurde aus seinem Grinsen ein weitaus unauffälligeres Schmunzeln. "Das ist sie. Was besseres kenne ich nicht." Und so setzte er seinen Schritt fort, in Richtung des kleinen Baumhauses. Havana war direkt vor ihm, wahrscheinlich in freudiger Erwartung endlich zu Ruhen und sicher zu sein. Obwohl er ihr mehrmals versichert hatte, dass es keinen Grund gab, um über ihre Sicherheit beunruhigt zu sein.

Als sie vor besagten Baum angekommen waren, blickte sich Havana noch einmal um und fragte ihn, ob er der Erbauer dieses Anwesens sei. Er schüttelte nur lachend den Kopf. "Nein, so lange bin ich nun auch wieder nicht hier. Außerdem habe ich keine Ahnung wie so etwas geht. Mein Vater hat mich eher andere Dinge gelehrt." Raphael deutete der jungen Frau vorzugehen. Er dachte sich, dass es besser sein könnte, wenn er hinter ihr blieb. Eine Strickleiter war nicht so leicht zu erklimmen, wie es auf den ersten Blick aussah. In der Army, in Einsätzen lehrte man solche Dinge, vielleicht auch wenn man als Kind viel in Bäumen gespielt hatte. aber sonst war dies eine sehr wacklige Angelegenheit. Und er sollte Recht behalten haben. Bereits als sie die ersten Sprossen erklommen hatte, wackelte die Leiter nur vor sich hin, mitsamt Havana. Sie versuchte ihren Halt zu festigen und für einen Moment glaubte der Straftäter, sie würde fallen. Er machte sich bereit sie aufzufangen, doch kam es nicht so weit. Dennoch entwich ein Glucksen seiner Kehle, zu lustig war die Begebenheit vor ihm. Kurz später ließ er sich aber dazu erbarmen, die Strickleiter festzuhalten. So schaffte sie es die letzten Meter schneller zu erklimmen. Ein Blick nach oben verriet ihm, dass sie bereits durch die Bodenluke ins Innere der Hütte geklettert war. Schnellen Schrittes und gewandten Griffen zog er sich selbst die Strickleiter hoch. Es ging viel schneller als bei Havana vorwärts, doch konnte man ihr daraus keinen Vorwurf machen. Doch kurz bevor auch er die Luke erreichte, stockte er kurz. Sein Blick glitt noch einmal durch den Wald. Das Schuhuhen einer Eule, das Rascheln von Laub, das Knacken von Zweigen. Er wurde hellhörig. Irgendetwas schien in der Nähe zu sein, hatte sie vielleicht gewittert? Noch sah er nichts, beschloss nun aber endlich sich durch die Luke zu ziehen. Sicher war sicher.

Oben angekommen zog er sich auf die Bretter und holte die Strickleiter ein. Auch wenn er nicht glaubte, dass ihnen jemand gefolgt war, Vorsorge war besser als Nachsicht. Sie würden schlecht vom Baum kommen, wenn am nächsten Tag die Leiter fehlte. Und ein dunkles Gefühl in der Magengegend sagte ihm, dass sie nicht ganz so allein hier waren. Raphael wusste von den Geschöpfen seines Chefs. Wusste das sie einen nicht töten würden, angreifen und verletzen war dennoch möglich. Nachdem die Leiter eingeholt war, schloss er die Bodenluke und sah sich das erste Mal wieder um. Suchte in der Dunkelheit nach Havana, die letzten Sonnenstrahlen schafften es durch das kleine Fenster und erhellten das Innere des Raumes für noch wenige Minuten. So konnte er auch die Frau ausmachen, die gleich daneben saß. Sie schien recht verkrampft, kein Wunder, die Hütte war klein, zu klein für zwei Personen die sich nicht kannten. Ihre Blicke kreuzten sich wieder, noch waren sie soweit von einander entfernt, wie es in dem Baumhaus möglich war. "Mach dir deswegen keine Gedanken. Es ist nur ein Stück Stoff. Ich werde schon Ersatz finden." Es war nicht kalt, auch wenn die Sonne unterging, herrschte noch immer eine gewisse Schwüle. Nachts konnte es kälter werden, doch Raphael wusste, dass dies noch immer auszuhalten war. Raphael lehnte sich kurz zurück, sein Rücken berührte die Wand hinter sich, die Beine streckte er aus, seine Füße lagen nun direkt neben ihren Beinen. Keinen Zentimeter entfernt und er konnte sie berühren. Havana sah sich erneut um, so viel konnte er noch erkennen. Gab es hier nicht eine Petroleumlampe? So konnte er wenigstens für etwas Licht sorgen. Gerade als er sich wieder aufrichtete und in der einen Ecke nach einer Holztruhe tastete, die man dort deponiert hatte, fragte sie ihn, was sie nun machen würde. Sagte, dass sie Durst hatte. Endlich hatte er die Holztruhe gefunden, zog sich nun vor sie, kniete und durchstöberte sie. Zuerst bekam er etwas rundes, glattes, zu fassen. Eine Flasche Wasser. Raphael ließ diese in Richtung Havanas über den Boden rollen, ehe er sich auf der Suche nach der Lampe machte. Seine Finger schlossen sich um einen kühlen Griff aus Metall. Die Halterung der Lampe. Mit einem siegreichen 'Hah', holte er diese raus, stellte sie neben sich ab und tastete seine Hosentaschen nach einem Feuerzeug ab. Als er fündig wurde, zog er dieses heraus und brauchte nun die Lampe zum Leuchten. Er dimmte die Flamme aber so sehr ab, dass der Raum nur leicht erhellt war, nicht zu grell, dass die Augen schmerzen würden, doch so hell, dass man das Gesicht des anderen erkennen konnte. Er stellte die Lampe zwischen sich beiden ab, sah, wie sie einen Schluck trank. Raphael lehnte sich wieder gegen die Wand, faltete seine Hände in seinem Schoß zusammen. "Wir können noch viele andere Dinge machen - außer warten und schlafen." Mehr als diesen Kommentar warf er nicht in den Raum. Seine Haut kribbelte. Und doch, erneut breitete sich dieses Grinsen auf seinen Zügen aus. Dieses spitzbübische, schelmische. Havana würde gewiss verstehen.


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#3

RE: Kleine Hütte in den Bäumen.

in Wälder. 11.12.2017 10:22
von Havana Johnson | 22 Beiträge | 56 Punkte

Bevor Raphael in die Hütte kam, schien er einen Moment zu zögern, doch Havana konnte nicht sehen warum. Schließlich aber, zog er sich ebenfalls in die Hütte und holte die Strickleiter ein. Es schien ihn amüsiert zu haben, dass Havana so schweirigkeiten gehabt hatte, besagte Leiter zu erklimmer. Doch beließ sie es unkommentiert und zog nur ein finsteres Gesicht, das er in dem dunklen Raum vermutlch nicht sehen konnte.

Havana drückte sich einfach an eine Wand und versuchte so irgendmöglich Abstand zu dem ihr fremden Mann zu halten. DIe letzte Sonnenstrahlen strichen dahin und alsbald war es stock finster in der Hütte. Raphel jedoch bewegte sich durch die Dunkelheit als würde er sich hier gut auskennen. Was vermutlich auch stimmte, sonst hätte er ja auch nicht von diesem Ort gewusst, auch wenn er ihn nicht selbst erbaut hatte. Der Mann war ihr mit seinen kryptischen Aussagen hier und da doch etwas suspekt. Manchmal machte er so Andeutungen und manchmal hatte Havana das Gefühl, dass er bewusst informationen zurück hielt. Aber warum auch nicht? Sie waren einander fremd, warum sollte er ihr mehr vertrauen, als sie ihm?
Nach einem Moment rollte etwas auf dem Boden zu Havana herüber und als sie danach griff, merkte sie, dass es eine Flasche mit Flüssigkeit war. Vorsichtig schraubte sie den Deckel ab und roch daran. Es roch nach nichts, Wasser.
Trotzdem war sie vorsichtig, als sie ihre Lippen daran setzte und zunächst einen kleinen Schluck probierte. In der Flasche konnte schließlich sonstwassein. Wie sich nach dem ersten Schluck herausstellte war es aber wirklich Wasser, vielleicht etwas Abgestanden, aber immerhin Wasser. Gierig nahm sie noch zwei Züge, bevor sie die Falsche zuschraubte und wieder zur Seite stellte.

Raphael hatte inzwischen eine altertümliche Petroliumlampe entzündet, die ein weiches Licht spendete, so dass sie einen nun wieder besser sehen konnten. Er saß ihr gegenüber, seine Beine neben ihren, und betrachtete sie. Als er das Wort ergriff zog Havana eine Augenbraue hoch. "Das ist nicht dein Ernst, oder?", im ersten Impuls zog sie ihrem Beine an, um etwas Abstand zu gewinnen. Wie kam er auf soetwas. Sie kannten sich doch überhaupt nicht. Doch sein Tonfall war eindeutig gewesen, HAvana war sich sicher WAS er gemeint hatte mit 'viel andere Dinge'.
Unwillkürlich jedoch, ließ sie ihren Blick über seine Gestalt wandern. Ihr Blick glitt von seinen langen Beinen, über seine Hüften, den Bauch hinauf bis zu seinem Hals um schließlich an seinem Gesicht haften zu bleiben. Es bildete sich eine kleine Falte zwischen ihren Augen, während sie sich auf die Lippen biss und das tiefe Kribbeln, das unweigerlich aufgetaucht war, versuchte zu ignorieren. Das hier konnte gar nicht gut ausgehen. 'Reiß dich zusammen, Hav!', schalt sie sich selbst. Ihr atem ging dennoch etwas schwerer und sie versuchte ihre Gedanken lieber auf etwas anderes zu richten, um nicht der Versuchung zu erliegen.

Plötzlich hörte Havana ein seltsames Geräusch. Es war ganz nah und klang wirklich eigentümlich. Dankbar für diese Ablenkung kniete sie sich hin und spähte aus dem Fenster. Sie konnte nicht wirklich etwas erkennen, doch das Geräusch war noch immer zu hören. Ein Schatten huschte unter dem Baum hindurch und Havana erschrack so sehr, dass sie nachhinten zuckte und gegen Raphael stieß. "Da draußen ist irgegendwas!", presste sie hevor und deutete auf das Fenster. Doch das Geräusch war verschwunden. Stille kehrte wieder ein. "Du bist sicher, dass uns hier wirklich nichts gefährlich werden kann, ja?", fragte sie Raphael, gegen den sie noch immer halb lehnte. Als ihr das bewusst wurde, schoss ihr Röte in die Wangen, die er Gott sei dank nicht sehen konnte. Einen Moment zögerte sie noch. Dann drehte sie kurz den Kopf zu ihm. Dann kam sie auf die Fersen, den Blick ihm zugewandte hockte sie da, noch immer zögernd. Dann wollte sie sich eigentlich wieder nach hinten fallen lassen, weg von ihm, auf ihre Seite der Hütte. Es wäre wohl besser Abstand zu ihm zu halten. Wäre es doch, oder?

@Raphael L. Payne

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#4

RE: Kleine Hütte in den Bäumen.

in Wälder. 18.12.2017 11:09
von Raphael L. Payne | 22 Beiträge | 48 Punkte




Raphael konnte in der erhellten Dunkelheit erkennen, dass sein Gegenüber Zweifel hegte, der Wasserflasche und wohl auch ihm nicht gleich Vertrauen schenkte. Vorsichtig tastete sie sich an das Getränk ran, nippte nur kurz und als sie wohl eingestehen musste, dass es wirklich Wasser war, waren die Schlucke sogleich größer und hastiger. Sie stellte sie neben sich ab und Raphael blickte auf die Flüssigkeit. "Dürfte ich auch?", fragte er, während er sich schon ein Stück vorbeugte und seine Hand hinhielt. Auch er war den ganzen Tag herum gewandert, der Durst brannte in ihm, die Kehle staubtrocken.

Seinen kleinen Flirtversuch nahm sie nicht allzu positiv auf, eher schreckte sie zurück und fragte entgeistert, ob er das wirklich so meinte. "Ich war vorhin nicht derjenige, der versucht hat mir schöne Augen zu machen um an sein Ziel zu kommen." Noch immer lag ein Grinsen auf seinen Lippen, er fand diese Tatsache nicht einmal schlimm. Raphael war nicht dumm, ließ sich nicht so schnell um den Finger wickeln, sonst hätte er es nie so weit geschafft. Und dennoch hatte er sie gewähren lassen, aus dem ganz einfachen Grund - es hatte ihm gefallen. Das sie aber jetzt so schnell von ihren noch vorherigen Prinzipien abgewichen war, stimmte ihn etwas traurig. Das Spiel hätte sie ruhig weiter durchziehen können. Oder war da mehr? Natürlich war da mehr, da war immer mehr.
Doch ihre Gebärden passten nicht zudem was sie sagte. Sie musterte ihn, nahm ihn und seinen Körper genau unter die Lupe. Ihr Blick verriet mehr als die Abneigung an diesen Gedanken, den Gedanken von ihm und ihr. "Wir werden ja noch sehen", flüsterte er, sprach mehr zu sich selbst als zu Havana.

Die Situation wurde von etwas unterbrochen, was das ganze Geschehene vergessen ließ. Ein Geräusch erschien im Wald, es klang nicht weit weg, viel zu nah, als ob es von direkt unter dem Baum kam. Havana schien ziemlich mutig und wagte einen Blick aus dem Fenster, Raphael wollte sie noch zurückhalten. Schließlich könnte es sich dabei um eine dieser Mutationen halten. Die meisten von ihnen waren keine Schönheiten und in der Tat gefährlich. Eines dieser fliegenden Vogelviecher hatte ihn bereits bei der Schulter gepackt. Die tiefen Kratzwunden waren noch immer dort. Erschrocken taumelte Havana plötzlich zurück und stieß ihn dabei an. Er hatte sich bereits hockende Position begeben um jederzeit aufstehen zu könne, bei ihrem kleinen Taumel musste er sich jedoch kurz selbst an der Wand festhalten. Instinktiv hatte er eine Hand um ihre Schultern gelegt. Mit der anderen Hand legte er seinen Zeigefinger urplötzlich auf ihre Lippen. Bei ihrer Frage, nun leiser gestellt, hatte sie ihn wohl ertappt. "Wenn man es richtig anstellt, dann ist man wohl sicher. Darauf verlassen sollte man sich wohl nicht 100%ig." Ihr Ausdruck verriet schon was sie als nächstes sagen wollte, doch er kam ihr noch einmal zuvor. "So lange wir hier bleiben ist alles gut. Die Gebäude sind sogenannte Schutzzonen. Sie sind so programmiert, dass sie nicht einbrechen und draußen bleiben." Havana kam auch vorsichtig wieder auf die Beine, doch anstatt sich schnell wieder von ihm wegzurobben, drehte sie erst einmal ihr Gesicht zu dem seinen. Der Ausdruck war ein ganz anderer, ein viel tieferer... Vorsichtig erhob er seine Hand, legte sie an ihre Wange. Noch ließ Havana ihn gewähren. Drehte ihren Kopf vorsichtig so, dass sie sich direkt in die Augen sahen. "Was denkst du nur?"

@Havana Johnson


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#5

RE: Kleine Hütte in den Bäumen.

in Wälder. 19.12.2017 12:07
von Havana Johnson | 22 Beiträge | 56 Punkte

Die Flasche Wasser reichte die junge Frau selbstverständlich weiter an Raphael, als dieser die Hand dafür ausgestreckt hatte. Seine folgende Worte jedoch ließen sie ihr Gesicht verziehen. Ihr kläglicher flirtender Manipulationsversuch war also als dieser auch aufgeflogen, doch warum hatte er dann mitgespielt?

Doch bevor sie diese Frage stellen konnte wurden sie von besagtem Geräusch unterbrochen. Havanas Puls hatte sich beschleunigt. Sie hatte wirklich etwas unter dem Baum hindurch huschen sehen. Doch was war es gewesen? Oder wer? Das Raphael nun mehr oder weniger zu gab, dass es vielleicht nicht 100% sicher war, und vor allem auch nur dann wenn man es richtig anstellte, beunruhigte Havana sehr. Sie wurde etwas blass. Sie hatte keine Ahnung wie man es richtig anstellte. Und sie würde sich auch nicht ewig in dieser Hütte verstecken können. Doch bevor sie dazu etwas erwidern konnte, verlor sie das Gleichgewicht. Einen Augenblick später sah sie sich bereits vor ihm hocken. Auch er war auf seine Fersen gekommen, als wollte er aufstehen, hatte jedoch durch ihren Stoß fast das Gleichgewicht verloren.

Plötzlich legte sich Stille auf Havanas Ohren. Raphael hatte sie so fest in den Blick genommen, dass sie nicht anders konnte als seinen Blick zu erwidern. Sie bemerkte kaum wie sie den Atem anhielt und als er seine hob zuckte sie kurz, aber heftig zusammen, nur um dann zu realisieren, dass er sein Hand nur vorsichtig an ihre Wange legen wollte. Innerlich rief sie sich zur Ruhe, doch ihr Herz schlug ihr bis zum Hals. Was hatte er vor? Sie versuchte den Blick abzuwenden, doch er drehte ihr Gesicht so, dass sie ihn ansehen musst. Sie schluckte. Seine Worte waren ruhig und tief. Wie ein dunkles Vibrieren auf ihrer Haut. Die Frage war... interessant, denn sie wusste selbst nicht was sie dachte. Zwar konnte sie ihren Kopf nicht weg drehen, das er noch immer seine Hand an ihrer Wange hatte, doch sie senkte den Blick. Kurz biss sie sich auf die Unterlippe, mied es um jeden Preis wieder aufzublicken. "Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht!", gestand sie leise.

Sie dachte an Sasha und an Cal. Aber auch an den wild fremden Mann der vor ihr hockte, ihre Wange in seiner warmen Hand. Sie dachte an diese Insel, die ihr Angst machte. Aber sie dachte auch daran, dass sich ein Gefühl in ihr breit machte, dass sie lange nicht gespürte hatte. Was war es? Ein Hauch von Freiheit? Ein Hauch von etwas wildem? Abenteuerlust? "Ich kann... nicht!" seufzte sie leise und spürte zu ihrer Verblüffung, wie sehr ihr diese Worte widerstrebten. Doch sie zwang sich zu erklären. "Niemand weiß, dass ich hier bin. Nicht meine Kollegen, nicht mein Chef, nicht mein... -", mühevoll stieß sie die Luft aus. Wenn er doch nur nicht so nah wäre, dann würde ihr das alles hier leichter fallen. "Vermutlich sucht man schon nach mir.Ich muss zurück.", schloss sie wenig später.

Langsam hob sie den Blick. Aber nicht sehr weit. Sie schaffte es nicht Raphael, diesem fremden gut aussehenden Mann, in die Augen zu schauen. Stattdessen heftete sich ihr Blick erst auf seine Brust, dann auf seinen Hals, auf sein Kinn und schließlich auf seine Lippen. Sein Dreitage-Bart machte ihn unerhört sexy, doch Havana versuchte diesen Gedanken zu verdrängen. Biss sich erneut auf die Lippe. Fester dieses Mal. Doch ihre Gedanken spielten verrückt. 'Bitte nicht!', dachte ein Teil von ihr.. 'Oh doch, bitte tu es!', dachte ein anderer, viel verräterischerer Teil von ihr.

@Raphael L. Payne

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#6

RE: Kleine Hütte in den Bäumen.

in Wälder. 30.12.2017 22:14
von Raphael L. Payne | 22 Beiträge | 48 Punkte




Diese Frau vor ihm, sie hatte etwas anziehendes. Ob bewusst oder unbewusst, Raphael vermochte es nicht zu sagen. Hätte er doch nie ahnen können was passieren sollte, als er sie da am Strand liegen sah. Hätte es etwas geändert? Hätte der Mann anders gehandelt? Nur wusste er nicht, woran er bei ihr war. Sie schien hin und her gerissen. Für eine Sekunde glaubte er, sie genoss seine Nähe, vielleicht so sehr wie er es tat. Würde er dies jedoch nie sagen. Es war Irrsinn. Ihr Blick löste sich von seinem und vorsichtig zog der Dunkelhaarige seine Hand zurück. war er zu weit gegangen? Wie lange war es her, dass er einer Frau so nah war. Sie schien verwirrt, wusste zuerst nicht was sie antworten sollte. Er selbst wusste nicht, was er sich von dieser Frage erhoffte. Und doch antwortete sie, die selbe Verwirrung in ihrer Stimme, in ihren Worten wie in seinem Kopf. "Ich auch nicht", gab er flüsternd zurück. Manchmal waren Worte schneller als Gedanken. So versuchte er sich an einem sachten Lächeln.

Doch anstatt der Stille die hätte folgen können, diesen Moment ausklingen lassen, ihn genießen, blockte sie erneut ab. Doch dieses Mal war es etwas anderes. War dies ein Zittern in ihrer Stimme? Sie schien gedanklich woanders und Raphael überlegte, ob er ihr etwas Raum geben sollte. Doch bewegte er sich keinen Zentimeter. Sie machte sich Sorgen, hatte sie Angst? Umso mehr spürte er, dass es eine Kurzschlussreaktion war. War auch sie vor etwas, vor jemandem auf der Flucht? Sie zählte einige Leute auf und setzte an um noch jemanden zu nennen, stoppte dann aber. Eine Information die sie nicht preisgeben wollte. Und dennoch Raphael war zu neugierig. Wollte wissen warum. "Und warum bist du dann hier? Ich habe das Gefühl, dass du wolltest, dass niemand weiß wo du bist." Nichts verwerfliches. Raphael war genau aus diesem Grund hier. Nur gab es für ihn kein Zurück mehr.
Ein Seufzen, er sah ihre Verzweiflung. War es denn überhaupt gut sie zu überreden hier zu bleiben? War es vielleicht einfach besser sie ziehen zu lassen? Was wohl nicht sein soll, soll nicht sein. "Ruh dich aus. Wir machen uns morgen auf die Suche nach dem Ausgang." Und seine Stimme war so viel leerer als zuvor an diesem Tag. "Havana du bist ein sehr interessanter Mensch. Ich würde dich sehr gern kennen lernen."

Havana musterte ihn, musterte seinen Körper. Wie sollte er darauf reagieren. Im Moment schien es nicht richtig weitere Anzüglichkeiten zu machen. Doch da war das Gefühl, das Gefühl das er nicht gänzlich gegen Granit schlagen würde. "Ich würde dich gerade unheimlich gern küssen." Da war kein schelmischer Ausdruck auf seinem Gesicht. Sein Blick war ernst und sein Körper warm, heiß.

@Havana Johnson - Lass es zu, lass es zu!


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#7

RE: Kleine Hütte in den Bäumen.

in Wälder. 02.01.2018 20:25
von Havana Johnson | 22 Beiträge | 56 Punkte

Es könnte ihr doch völlig egal sein, was dieser Mann von ihr dachte. Und doch war es das nicht. Sie WOLLTE ihm eine Antwort auf seine Fragen geben. Irgendeine. Doch die Wahrheit wollte sie ihm dennoch nicht sagen. Sie biss sich erneut auf die Unterlippe. „Ich… brauchte einfach nur mal eine kurze Pause.“ Lüge. Sie brauchte keine Pause, sie brauchte ein neues Leben. Die Umstände unter denen sie hier gelandet waren, waren alles andere als angenehm.
Sie dachte an den Anruf… an Cals Reaktion. Ihre Hand fuhr an ihre Wange. Sie spürte noch immer den Schlag, den ihr Mann ihr verpasst hatte. Erinnerte sich an die dunkelviolette Verfärbung. Doch war diese überhaupt noch zu sehen? Raphael jedenfalls hatte nichts dazu gesagt, vielleicht war es ja tatsächlich schon so weit verblasst, dass er es nicht bemerkt hatte.
War es so? Hatte sie eigentlich gewollt, das niemand wusste wo sie war? Ehrlich gesagt, hatte sie darüber gar nicht nachgedacht. Sie wollte einfach nur weg. Weg von den Schlägen, weg von dem Schmerz. Dem Köperlichem und dem der sich durch ihre Seele fraß. Statt auf diese Frage zur Antwort zuckte Havana einfach nur mit den Schultern. Sie wollte einfach nicht darüber sprechen, konnte es nicht.

Noch immer vor ihm hockend sah sie ihn an. Die Luft zwischen ihnen knisterte und sie waren sich so nah, dass es ein leichtes gewesen wäre, sich noch ein kleines Stück weiter vor zu lehnen. Doch da sagte er, sie solle sich ausruhen. Innerlich die Luft anhaltend musterte sie diesen wild fremden Mann. Gerade wollte sie zurückweiche, da überumpelte er sie mit seiner Ehrlichkeit – er wollte sie kennenlernen!? Wieder glitten ihre Augen über ihn, über seinen Körper. Sie versuchte zu ergründen, warum er das gesagt hatte. Wollte er sie rum kriegen? Wahrscheinlich. Und kaum einen Augenblick später sagte er ihr, dass er sie unheimlich gern küssen würde. Wieder bis Havana sich auf die Lippen. In seinem Blick lag etwas schelmisches, beinahe herausfordernd. Er verströmte eine Wärme die Havana einen Schauer über den Rücken wandern ließ. Sie blinzelte.

Vorsicht lehnte sie sich ein kleines Stück vor, sie war ihm nun so nahe, dass ihre Nasenspitze beinahe seine berührte. Sie hielt den Atem an. „Warum willst du mich küssen?“, hauchte sie an seine Lippen und war sich nicht einmal sicher ob sie eine Antwort hören wollte. Im Dunkel der Hütte huschte ihr Blick zwischen seinen Augen hin und her. Sie kam noch ein winziges Stück näher, dabei legte sie den Kopf leicht schief, so dass ihre Nasenspitze seine Wange berührte. Ihre Lippen waren nur noch Millimeter von seinen entfernt. Was tat sie hier nur? Sie konnte das nicht tun und doch verharrte sie in dieser Position, sog seinen herben Duft ein und erschauderte erneut . Langsam senkte sie den Blick auf seine Lippen. „Ich bin verheiratet...“, ließ sie sich vernehmen, es war mehr ein Flüstern. „Wenn ich dich jetzt küsse….“, setzte sie an, doch wusste sie nicht wie sie den Satz beenden sollte. Es hatte keinen Zweck. Sie spürte, dass die Sehnsucht nach einer Berührung übermenschlich wurde. Es war Monate her, dass sie einem Mann – selbst ihrem eigenen – so nah war. Sie lechzte danach. Wollte es spüren. Wollte in Brand gesetzt werden!
Und so überbrückte sie die letzten Millimeter und senkte ihre Lippen auf dieseinen. Vorsichtig. Zaghaft.

@Raphael L. Payne

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#8

RE: Kleine Hütte in den Bäumen.

in Wälder. 07.01.2018 22:53
von Raphael L. Payne | 22 Beiträge | 48 Punkte

Raphael zog auf ihre nächsten Worte hin nur eine Augenbraue hoch. Das alles klang nicht nur nach einer kurzen Pause. Sie schien wie entzwei gerissen, taumelte um den wahren Grund herum, den sie ihm nicht verraten wollte. Aber das war in Ordnung, oder? Natürlich war es das. Was sollte es auch sonst sein. Sie kannte ihn nicht, er war kein Vertrauter. Nein, er war ein Fremder der so vor wenigen Stunden bewusstlos am Strand gefunden hatte. Er könnte alles sein, er könnte ein Mörder sein. Er könnte genau das sein, was er wirklich war. Aus diesem Grund würde er auch jetzt nicht weiter nachhaken. Raphael hatte keinerlei Recht sich in ihr Privatleben einzumischen. Das Einzige was er wollte, war, dass es ihr gut ging. Oder verwechselte er Gefühle mit seiner Arbeit? "Diese Pause brauchen wir wohl alle mal." Eine einfache Feststellung und schließlich handelte er ja auch aus den selbem Grund. Nur das es bei ihm keine kurze Pause war, eher eine lebenslange. Sie schien auch erleichtert das er dieses Thema nicht weiter verfolgte. Hätten sie sich außerhalb dieses Spiels getroffen, wäre vielleicht alles anders gewesen. Sie hätten sich kennen lernen können, Freunde werden, Vertraute. Doch war dies hier eigentlich nicht möglich.

Und so, mit all diesen Gedanken im Kopf, war Raphaels Persönlichkeit, sein Auftreten nur noch ein Widerspruch an sich. Irgendwie wollte er ihr Platz geben, den Raum den sie benötigte, im anderen Moment schaltete er sich selbst wieder dafür und ging wieder einen Schritt auf sie zu. Warum war er so? Warum verwirrte diese Frau ihn nur so maßlos? Sie machte ihn schier verrückt. Die felsenfeste Fassade bröckelte und er hoffte so, dass sie dies nicht bemerken würde.

Zuerst dachte er, dass sie sich weiter von ihm entfernen würde, schließlich hatte er ihr gesagt, sie solle sich ausruhen.. Er hatte ganz offensichtlich von ihr abgelassen. Doch diese ehrlichen Worte die nun seine Lippen verließen, ließen sie zögern, zurückrudern. Lag Raphael vielleicht doch nicht so falsch, sie war interessiert an ihm, genau wie er es von ihr war. Sie zogen sich gegenseitig an, irgendetwas hielt diese beiden Menschen zusammen. Havana kam ihm immer näher, ihre Gesichter berührten sich fast und kurz vor seinen Lippen blieben die ihren stehen. Sie fragte ihn das, was er eben zuvor noch gesagt hatte, den innigsten Wunsch den er momentan verspürte. "Ja", sagte er. Er hauchte diese Worte nicht so wie sie, nein er sprach voller Inbrunst. Seine Haut vibrierte, seine Lippen kribbelten. Würde sie es akzeptieren, würde sie es zulassen? Er spürte wie ihre Nasenspitze über seine Haut strich, spürte wie sich beide noch näher aufeinander zubewegten. Gleich.
Niemand bewegte sich ehe sie erneut sprach. Und diese Worte schienen der Grund für alldas zu sein. Für ihren Entschluss an diesem Spiel teilzunehmen, hier zu sein. Havana war verheiratet. Warum auch nicht? Wie konnte er glauben, dass so eine Frau auch vogelfrei sein sollte. Doch Raphael schaffte es nicht einmal mehr etwas zu sagen, denn es blieb nicht bei diesen ausschlaggebenden Worten. Sie sprach weiter und es schien ganz und gar, dass diese Tatsache diesen Augenblick vielleicht doch nicht frühzeitig beenden sollte. "Dann hast du jetzt deine kurze Pause", beendete er für sie den Satz. Bestimmt hatte Havana an etwas ganz anderes gedacht. Sollte es ihn nicht abschrecken, sich an eine verheiratete Frau heran zu machen? War es nicht falsch so etwas zu tun? Doch wollte er nicht anders, würde es doch wohl auch niemals jemand erfahren, kein Ehemann würde davon erfahren.

Und dann spürte er ihre Lippen auf seinen. Es war nicht er, der diesen Schritt begangen hatte. Es war Havana die die letzten Zentimeter überbrückte und ihre Lippen auf die seinen legte. Für einen kurzen Moment war Raphael überrascht, hatte er nicht mehr damit gerechnet. Doch zog er ihren Duft ein, ließ sich vollkommen darauf ein. Der Kuss war zögerlich, zaghaft und doch voller Leidenschaft, Wille. Er konnte all ihre Gefühle spüren und legte seinerseits so viel Gefühl in diesen Kuss hinein. Langsam legte er seine Hand in ihren Nacken, zog sie näher an sich heran, zu groß war die Furcht, dass sie sich wieder voneinander trennen würden, dass dieser Moment schneller endete als er begonnen hatte.

@Havana Johnson


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#9

RE: Kleine Hütte in den Bäumen.

in Wälder. 09.01.2018 11:09
von Havana Johnson | 22 Beiträge | 56 Punkte

Sie war es, die ihre Lippen schließlich auf die seinen legte. Sie war es, die den Abstand zwischen ihnen nicht mehr wollte. Sie wollte mehr. In ihm versinken und nie wieder Auftauchen. Der Kuss war vorsichtig, zumindest von ihrer Seite aus. Sie hielt sich zurück, zögerte, war sich ihres Handelns trotz allem nicht sicher. Erst als sie seine Hand in ihrem Nacken spürte konnte sie sich ein tiefes aufseufzen nicht verkneifen. Da sie noch immer vor ihm hockte, verlor sie durch seine heranziehende Geste das Gleichgewicht und fiel nach vorn auf ihre Knie. Eines ruhte links von ihm, das andere zwischen seinen Oberschenkeln, der Boden war hart. Mit einer geschmeidigen Bewegung zog sie ihr linkes Knie zurück, um es dann auf der anderen Seite von Raphael zu platzieren, das ermöglichte ihr, sich auf seinem Schoß niederzulassen. Sie seufzte erneut und intensivierte schließlich den Kuss, als er sie fest an sich presste. Langsam öffnete sie ihre Lippen und gewährte ihm spielerischen Einlass. Ihre Hände fanden den Weg in seine dunklen Haare. Vorsichtig griff sie hinein und presste sich noch dichter an ihn.

Seit sich ihre Lippen vor wenigen Sekunden berührte hatten, glaube Havana den Verstand zu verlieren. Wann war sie das letzte Mal so geküsst worden? War sie überhaupt jemals so geküsst worden? Cal hatte sie seit Monaten nicht mehr an sich herangelassen, von Leidenschaft war keine Spur mehr übriggeblieben. Cal kannte keine Zärtlichkeit mehr, er kannte nur seine krummen Geschäfte und gelegentliche Gewaltausbrüche. Woher kamen plötzlich diese Gedanken. Havana versteifte sich für einen Moment. Sie versuchte diese Gedanken zu verdrängen, nicht an Calvin, ihren Ehemann, zu denken. Nicht an das was er ihr so lange Zeit angetan hatte. Sie wollte auch nicht über die Furcht nachdenken, die sich in ihrem Bauch zusammenzog, wenn sie bedachte, dass der Mann nun vor ihr, ein völlig Fremder war, der nicht minder gewalttätig sein konnte, wie ihr Ehemann. ‚Sei nicht paranoid!’, schallt Havana sich selbst, doch ihr erneutes Zögern war deutlich zu spüren. Schwer atmend lehnte sie sich zurück und sah Raphael in die Augen.

Sie konnte nicht wissen wer er war, oder wie er war. Aber was sie wusste, war, dass ihr Körper ihr gerade sehr eindeutig zeigte, was sie wollte. Sie wollte diesen Mann. Jetzt. Und doch sah sie sich außerstande, den nächsten Schritt zu gehen.
Wieder senkte sie ihre Lippen auf seine. Seufzte auf bei der Berührung. Sanft fuhr ihre Zunge über seine Unterlippe, bevor sie leise das Wort ergriff. „Ich will nicht nur eine kurze Pause… ich will brennen!“, wisperte sie an seinen Mund. „Aber du musst mich führen!“ . Damit fuhr ihre Zunge erneut über seine Lippe, eine stumme Aufforderung ihrer Bitte nachzukommen. Sie würde es nicht schaffen, sie wollte es auch nicht, sie wollte, dass er die Kontrolle übernahm. Sie wollte, dass er ihr zeigte, was sie so lange nicht hatte. Sie wollte sich wieder lebendig sein. Und wenn es nur für einen einzigen Moment war, bevor sie zurück musste in den Albtraum, der sich ihr Leben nannte. „Führe mich!“ , sagte sie noch einmal und griff fester in sein Haar, schmiegte sich noch enger an ihn und ließ sich Küssen wie nie zu vor.

@Raphael L. Payne

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#10

RE: Kleine Hütte in den Bäumen.

in Wälder. 21.01.2018 19:42
von Raphael L. Payne | 22 Beiträge | 48 Punkte

Noch immer verwundert über diesen Kuss, konnte er es nicht begreifen. Seine Sinne wurden in ihren Bann gezogen. Jeder klare Gedanke verschwand in den tobenden Wellen seines Seins. Wurde lautlos davon getragen, geriet in Vergessenheit. Er wollte nicht mehr als sie weiter zu küssen, wollte das es nicht aufhörte, wollte gänzlich aufgehen und gänzlich verschwinden. Vergessen, Überwinden, neu Beginnen. Ein Anderer sein. Jemand mit einem anderen Leben, einem guten Leben, einem Leben was all das hier verdiente. Er wünschte sich die Normalität, stellte sich vor, wenn auch nur für einen kurzen Moment, dass all dies hier an einem anderen Ort stattfand. Ein Ort fernab dieser Insel, ein Ort mitten in der Realität und fern der Einsamkeit.
Er spürte wie es enden sollte und eine Furcht machte sich in dem Mann breit, eine Furcht welche er schon lange nicht mehr verspürt hatte. Er wollte sie halten, sie näher an sich bringen und sie nicht mehr loslassen. Oder ob es nur dieser Moment war? Doch diese Geste schien sie zu bestärken, zu bestärken, dass sie nicht von ihm abließ, bei ihm blieb und es nicht enden ließ. Havana gab ihm Zeit, Havana gab ihm für einige Sekunden die Möglichkeit, sich zu Hause zu fühlen. Ein Gefühl von dem er gedacht hatte, es schon lange nicht mehr zu kennen.

Und so ging weiter, ließ ihn gewähren, ließ aus ihnen beiden eine Einheit entstehen. Sie verzehrten sich nacheinander, sie waren abhängig vom jeweils anderes. Alles schien so brüchig, schien dem einstürzen nahe und dennoch, intensivierten sie den Kuss, die Nähe um jeden einzelnen Moment auszunutzen. Ein Aufseufzen, Raphael zog sie näher an sich heran, sie verlor das Gleichgewicht und dennoch schmiegte sie sich geschmeidig enger an ihn. Vereinnahmte alles von ihm. Seine Hände wanderten an ihrem Rücken hinab, umschlangen sie und entfernten jedwede Chance zu fliehen. Sie war sein und jetzt war er ihr. Und wie sich beide Körper verbanden, so wurde auch aus ihren Zungen ein einzigartiges Zusammenspiel. Raphael spürte jede Faser seines Körpers, konnte nur diesen nicht mehr kontrollieren, seine sehnlichsten Wünsche hatten die Kontrolle übernommen.
Doch plötzlich, ein abruptes Ende. Die Klarheit kehrte zurück und Raphael öffnete die Augen. Sah in die Ihren, sein Körper bewegungsunfähig. Er sah die Skepsis, das Zögern. Und dann, dann entflammte die Leidenschaft. Sie biss sich auf die Lippe, etwas was ihm noch mehr den Verstand verdrehte. Seine Hände lagen noch immer an ihrem Rücken und fast drängend wollten sie Havana wieder näher an ihn bringen. Sie ging diesem Flehen nach und ihre Lippen vereinigten sich. Sehnsuchtsvoll begrüßten die seinen die Ihren. Ihre Zunge über seinen Lippen brachte seinen Körper zum Zittern. Ein Zittern voller Erwartung und Vorfreude. Er wollte mehr, Raphael wollte mehr von ihr.

Heiser erklang seine Stimme: "Du wirst brennen. Ich werde dich dazu bringen." Ihre Hände erneut in seinem Haar, ihre Finger krallten über seien Laut und ein kehliges Stöhnen erklang aus seinem Mund. Voller Ekstase zerrte er an ihre Kleidung, zerrte an dem Oberteil, an dem Stück Stoff was einfach zu viel war. Wollte ihre Haut auf der seinen spüren. "Dann lass dich fallen", hauchte er in einer kurzen Pause, als ihre Lippen voneinander lassen konnte. Raphael packte die junge Frau, drehte sich mit ihr, sodass sie nun unter ihm lag. Seine Lippen kehrten zurück zu ihr. Seine Hände fuhren unter ihr Oberteil, streiften es nach oben hin weg. Küsse an ihrem Hals, Küsse an ihrem Schulterblatt.

@Havana Johnson


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#11

RE: Kleine Hütte in den Bäumen.

in Wälder. 02.02.2018 23:15
von Havana Johnson | 22 Beiträge | 56 Punkte

"Du wirst brennen. Ich werde dich dazu bringen."
Diese Worte lösten ein Kribbeln so tief in Havanna aus, dass sie glaubte schon jetzt die Flammen der Leidenschaft zu spüren. Sie seufzte schwer in einen Kuss und schloss die Augen. ‚Nicht denken‘, mahnte sie sich selbst in Gedanken. ‚Einfach nicht denken!‘
Und bei seinen nächsten Worten ließ sie es zu. Sie ließ sich fallen, so gut sie konnte. Sie griff in sein Haar und schon im nächsten Moment hatte er sie gepackt und sich mit ihr so gedreht, dass sie nun unter ihm lage. Sie keuchte. Gefesselt von dieser neuen Position streckte sie den Kopf nach hinten. Er nutzte sie Gelegenheit und bedeckte ihren Hals und ihre Schulter mit Küssen. Seine Hand fuhr dabei unter ihr Shirt und schob es nach oben. Ihr Bauch lag frei und auch der BH war zu sehen. Doch nicht nur ihn störte der überflüssige Stoff. Ungeduldig zerrte Havanne ihr Shirt den letzten Rest nach oben und zoge es sich über den Kopf hinweg aus. Es landete irgendwo auf dem staubigen Boden neben ihnen.

Nun war es an ihr. Sie konnte die Finger nicht von ihm lassen. Sie suchte den Saum seines Shirts und zog daran. Bei ihm war es wesentlich einfacher, er musste sich nur ein kleines Stück aufrichten und schon hatte Hav ihm das Hemd über den Kopf gezogen, es landete neben ihrem.
In der Dunkelheit ließ sie den Blick über seine große Gestalt wandern, und auch wenn es sehr dunkel war, erahnte sie doch die Konturen seines Körpers. Ihre Hände legten sich auf seine Brust, sein Haut war warm und sie konnte seinen schnellen Herzschlag unter ihren Fingern spüren. Auch ihr Herz schlug ihr bis zum Hals. Es war so lange her, dass sie so gefühlt hatte.
Die Glut schlug sich bahnen durch ihren ganzen Körper und als sie es kaum länger aushielt, zog sie ihn bestimmt näher zu sich heran. Hakte die Finger in seine Gürtelschlaufen und presste ihr eigenes Becken dem seinen entgegen. Sie konnte seine Härte spüren. Er wollte sie, das war mehr als deutlich. Und sie wollte ihn. Das konnte sie nicht leugnen.

Langsam schob sie ihre Hände über seinen Rücken, die nackte Haut, hinauf zu seinen Schultern. Seufzende kam sie ihm entgegen, stahl sich einen Kuss, der leidenschaftlicher kaum sein konnte.
„Führe mich!“, wies sie ihn erneut an. Ihre Worte waren auf seine Lippen gehaucht, bevor sie sie wieder mit ihren eigenen Lippen verschloss. Sie schloss die Augen, genoss noch einen Moment den Kuss. Auf die Unterarme gestützt ließ sie schließlich den Kopf in den Nacken fallen um ihm den Raum zu geben, überall heran zu kommen, wo er vielleicht heran wollte.
Ein Beben lief in freudiger Erwartung durch ihren Körper. Noch immer spürte sie seine Härte an ihrer Mitte. Lange würde sie es nicht aushalten – sie wollte ihn spüren. Ihn. Nicht den Stoff ihrer und seiner Jeans. Ihn.

@Raphael L. Payne

zuletzt bearbeitet 02.02.2018 23:16 | nach oben springen

#12

RE: Kleine Hütte in den Bäumen.

in Wälder. 07.02.2018 13:30
von Raphael L. Payne | 22 Beiträge | 48 Punkte



So einfach, Raphael hätte nie gedacht, dass es so einfach sein könnte. So einfach auf jemanden zuzugehen, Nähe zu spüren, nicht mehr allein zu sein. Hatte er sich doch immer verschlossen, niemanden an sich heran gelassen. Natürlich hatte er auch in all seiner Zeit der Flucht Spaß gehabt, aber so etwas. Das hier fühlte sich so verdammt echt an. Er konnte sich in ihn verlieren, vergessen wer und was er war. Und sie verweigerte sich ihm nicht mehr, hatte nachgegeben. War es auch für sie echt? Und wenn schon - dachte er sich. Er wollte diesen Moment genießen und nicht ans Negative denken.

Raphael spürte nichts mehr, nur sie, sie und ihren Körper, die Wärme die sie ausstrahlte, die Hingabe mit welcher sie ihn küsste. Und voller Leidenschaft erwiderte er ihre Gesten. Das matte Licht der Lampe, welche er eben noch zuvor entzündet hatte, ließ Havana leuchten, Ihre Haut schien ein eigenes Leuchten zu haben, ihre Augen funkelten und er sah die Röte ihrer Wangen. Die vollen roten Lippen, einladend und gefährlich zugleich. Er wollte mehr sehen, wollte ihren Körper bestaunen, jeden Zentimeter kennen lernen und ihn eine innige Umarmung ziehen. Ihr T-Shirt löste sich von ihrem Körper, Havana schien noch stürmischer als er selbst zu sein. Riss sich die Kleider fast vom Körper, seine Lust verstärkte sich, pochte in ihm, schmerzte schon fast. Sie zog ihm das eigen Shirt vom Körper, was viel leichter und schneller als bei ihr ging. Was neben der Position auch daran liegen konnte, dass sie es bereits zuvor zerrissen hatte.

Hatte er zuvor jemals so geliebt? Jemals so viel Ekstase bei einer Frau empfunden. Es war als würde es nur noch sie geben. Nur noch sie und ihn, allein auf dieser Welt. Ihre Hände lagen nun auf seiner nackten Haut, es fühlte sich so an als würde ihre Berührung ihn verbrennen, doch zuckte Rafe nicht zurück. Er stürzte sich in die Hitze, machte sich die Hölle, welche auf ihn wartete, zum Freund. Hav zog ihn näher an sich, sein steifes Glied wurde an sie gepresst. Er wollte ihn ihr eintauchen, gänzlich versinken. Fahrig glitten seine Finger über ihren Bauch, hinauf zu ihren Brüsten. Wollten sie berühren, doch ein letzter Stoff verdeckte ihre Schönheit. Er riss ihr förmlich den BH vom Leid, es war ihm egal ob er ihn zerstörte, in diesem Moment war alles andere egal. Seine Zunge wanderte über ihre Brüste, rastete an einer ihrer Brustwarzen, umspielte diese, liebkoste sie bis sie ebenso hart war wie sein bestes Stück.

Seine Gedanken waren lediglich ein Wirrwarr, so viel, so viel wollte er tun. Das Mädchen löste sich nach einem erneuten heißen Kuss von ihm, richtete sich auf und bot sich ihm an, ihren Körper, alles. Raphael konnte nicht anders, ging auf die Einladung ein, öffnete den Reißverschluss ihrer Hose und zog kräftig am Bund. In einer fließenden Bewegung schälte sich der enge Stoff von ihrer Haut und ein weißes Höschen blitzte in der Dunkelheit auf. "Zeig mir, wie sehr du mich willst", Worte, fast gleich eines kehligen Knurrens als er sie packte und auf sich zog.

@Havana Johnson


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#13

RE: Kleine Hütte in den Bäumen.

in Wälder. 22.02.2018 15:33
von Havana Johnson | 22 Beiträge | 56 Punkte

Früher hatte Havanna sich vorgestellt, wie es wäre, wenn die Welt für einen Moment stehen bliebe. Damals hatte sie geglaubt, man würde dann schweben, weil es dann keine Schwerkraft mehr gäbe. Wie richtig sie damit gelegen hatte, wurde ihr erst in diesem Augenblick bewusst. Alles in ihr fühlte sich schwerelos an, nur ein leichtes Kribbeln breitete sich in ihren Armen und Beinen aus. Doch alles andere schien sich in Wohlgefallen aufzulösen. All ihre Gedanken. Der harte Boden unter ihr. Ja, ihr ganzes Sein. Das einzige was noch existierte, war ihre Lust. Und ER. Alles andere verschwamm und löste sich von der Realität.
Havanna keuchte schwer. Die Küsse. Die Berührungen. Wenn sie sich früher vorgestellt hatte, wie die perfekte Berühung wäre, so hatte sie sie nie beschreiben können. Doch nun hatte die Perfektion einen Namen: Raphael.

Die Hitze war in ihr und um sie herum, und doch zog sie Raphael noch näher an sich. Er nahm es wörtlich, sie in Brand zu stecken. Ihre Haut glühte und feine Schweißperlen bildeten sich an ihrer Oberfläche. Doch sie wollte nicht aufhören – nie wieder. Stattdessen reckte sie sich ihm noch weiter entgegen, als seine Zunge ihre Brustwarze fand. Die kleinen empfindlichen Stelle richteten sich sofort und mit ihrer Liebkosung erwachte auch das Pochen zwischen ihren Schenkeln.
Als würde er ihre Lust und ihre Gier spüren, richtete er sich nun auf und zerrte ihr die enge Jeans von den Beinen. Die Hüften anhebend unterstützte sie ihn dabei, so gut sie eben konnte und einen Moment später landetet der Stoff ebenfalls auf dem staubigen Boden.
Mit einem Ruck wurde sie von Raphael gepackt und auf ihn gezogen, dabei knurrte er Worte die der jungen Frau durch mMark und bein gingen. Er verlangte, dass sie ihm zeigte, wie sehr sie ihn wollte. Oh, sie würde es ihm zeigen, oder besser: sie würde es ihn spüren lassen.

Mit einer fließenden Bewegung griff sie nach seiner Hand, führte sie langsam zu ihrem Bauch und legte sie flach darauf. Vorsichtig schob sie seine Hand nun tief. Und immer tiefer. Führt seine Hand, seine Finger, unter ihren Slip und ließ ihn langsam zwischen ihre Feuchte gleiten. Ein berauschendes Gefühl durchströmte sie und sie konnte ein lautes Aufstöhnen nicht verkneifen. Sie ließ den Kopf in den Nacken fallen, ließ seine Hand los und stütze sich nach hinten ab um seinen Fingern an ihrer empfindlichsten Stelle nachzuspüren. "Gott...", stöhnte sie und rang um Atem. Sie glaubte jeden Moment den Verstand zu verlieren. "Spürst du, wie sehr ich dich will?", keuchte sie zwischen zwei Atmenzügen und begann damit vorsichtig ihr Becken zu kreisen um sich seinen Hand noch weiter entgegen zu drängen.

@Raphael L. Payne

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#14

RE: Kleine Hütte in den Bäumen.

in Wälder. 08.04.2018 00:07
von Raphael L. Payne | 22 Beiträge | 48 Punkte

Zitat
"The best love is the kind that awakens the soul; that makes us reach for more, that plants the fire in our hearts and brings peace to our minds. That’s what I hope to give you forever."



Ein Morgen wie jeder andere und doch war es der perfekte Morgen. Die ersten Sonnenstrahlen fielen durch die großen Fenster und erhellten den Raum mit vollem Morgenlicht. Die Wärme kitzelte seine Haut und riss Raphael dennoch sanft aus dem Schlaf. Eine warme Hand, ein warmer Arm ruhte auf seinem Oberkörper, ihre Nähe nahm alles ein, ihre Wärme wärmte ihn. Jeder Morgen sollte so sein und jeder Morgen würde so werden, so war jeder Morgen. Mit einen Lächeln auf den Lippen drehte er sich zu seiner Göttin um, streichelte liebevoll ihre Wangen und so öffnete auch sie die Augen und erblickte die Welt in gewohntem Licht. Sie beide sahen sich nur an, mehr brauchten sie nicht, Liebe erfüllte den Raum, wortlos, und dennoch greifbar. 'Bleib für immer bei mir', ein zaghaftes Flüstern.


Diese Vorstellung, jetzt und hier, erfüllte den Expolizist mit Gefühlen, die er schon langenicht mehr gespürt hatte. Diese Frau raubte ihm alle Sinne, sog ihn in eine heile und schöne Welt. Das wollte er und er würde alles dafür geben. Er musste sie an sich binden, er wollte, dass sie sich in ihn verliebte, dass sie beide verschwanden und für immer ein solches Leben führen konnten. Doch jetzt, jetzt würde er seinem Willen freien Lauf lassen. Etwas erleben, was er nie wieder missen wollte.

Ihm war heiß, heiß wie nie zuvor, sie entflammte das Feuer in ihm und es gab nichts und niemanden der es je hätte löschen können. Ihr Blick, die forsche Begierde auf ihren Lippen ließen den Mann kurz erzittern. Sie griff seine Hand und willig ließ sich Raphael führen. Ließ sie ihm zeigen, was sie von ihm wollte und voller Erregung ging er auf diese Einladung ein. Seine Finger wanderten zwischen ihre Beine, drangen weiter vor und erreichten die feuchte Wärme von dem, was ihre Schenkel noch eben verborgen hatte. Er wusste was er tun musste, wusste was sie von ihm wollte und so fand er den Punkt, der sie aufstöhnen ließ. Neckisch umspielte er ihren Kitzler, ihr Beben war Beweis genug, dass sie es genauso wollte. Sanft drang er in sie ein, wieder heraus und wieder hinein. Es war ein Spiel, doch wusste er, was er viel lieber in ihr sehen wollte. Ihre Worte waren das, was ihn weiter anspornte, ein trauriges Seufzen als er seine Hand von ihr zurückzog. "Gleich werde ich es spüren", hauchte er ihr ins Ohr, während er sich schon fahrig daran machte, selbst die seine Hose auszuziehen. Schneller als er es je getan hatte, riss er sich den eigenen Stoff vom Leib und demonstrierte ihr so sein bestes Stück, hart, erwartungsvoll und bereit. Ein freches Grinsen zog über seine Züge. "Bereit?" Doch brauchte er keine Antwort mehr. Ein tiefes Stöhnen entwich seiner Kehle als er das erste mal in sie hineindrang und sein Glied vor Freude zuckte.

@Havana Johnson


zuletzt bearbeitet 08.04.2018 00:07 | nach oben springen


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