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Kleine Hütte in den Bäumen.in Wälder. 10.12.2017 14:56von Nora Thompson • | 63 Beiträge | 163 Punkte
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#2
RE: Kleine Hütte in den Bäumen.in Wälder. 10.12.2017 15:23von Raphael L. Payne • | 22 Beiträge | 48 Punkte @Havana Johnson Dieser Sturz schien die Brünette wohl für einen Moment ausgenockt zu haben. Noch immer hielt er sie am Arm, machte aber für einige Sekunden keinerlei Anstalten aufzustehen. Erst als er seine andere Hand zur Hilfe nehmen wollte, rappelte sie sich ungeschickt wieder auf die Füße. Sie sah ihm direkt in die Augen, er sah zurück, hielt sie fest. Ein Zwinkern und die Spannung war wie vom Winde verweht. Sie schaute nun auf seinen Oberkörper, errötete leicht als sie feststellte, dass es ihre Schuld war, dass jetzt nackte Haut zu sehen war. Noch ehe er eine Antwort hätte geben können, blickte Havana sich um, sah in den Wald - alles wohl nur nicht zu ihm. Und dennoch: "Muss es nicht." Kurz und knapp - mehr wollte er nicht sagen, denn ein breites Grinsen zog sich auf sein Gesicht. Raphael fand diese Situation zu komisch. Weiter konnten sie auch nicht auf dieses Thema eingehen, denn Havana hatte bereits das entdeckt, auf was sie die ganze Zeit zugesteuert hatten. Die Hütte, versteckt in dem großen Baum, war klein, sehr klein und für das ungeübte Auge kaum zu erkennen. Sie war gut versteckt, besonders weil niemand an einem solchen Ort wie hier suchen würde. Und Raphael kannte sie alle, fast alle besonderen Orte die dieser Insel auf unnatürlicher Weise hinzugefügt wurden. Als sie nun einen Pfiff von sich gab, wurde aus seinem Grinsen ein weitaus unauffälligeres Schmunzeln. "Das ist sie. Was besseres kenne ich nicht." Und so setzte er seinen Schritt fort, in Richtung des kleinen Baumhauses. Havana war direkt vor ihm, wahrscheinlich in freudiger Erwartung endlich zu Ruhen und sicher zu sein. Obwohl er ihr mehrmals versichert hatte, dass es keinen Grund gab, um über ihre Sicherheit beunruhigt zu sein. Als sie vor besagten Baum angekommen waren, blickte sich Havana noch einmal um und fragte ihn, ob er der Erbauer dieses Anwesens sei. Er schüttelte nur lachend den Kopf. "Nein, so lange bin ich nun auch wieder nicht hier. Außerdem habe ich keine Ahnung wie so etwas geht. Mein Vater hat mich eher andere Dinge gelehrt." Raphael deutete der jungen Frau vorzugehen. Er dachte sich, dass es besser sein könnte, wenn er hinter ihr blieb. Eine Strickleiter war nicht so leicht zu erklimmen, wie es auf den ersten Blick aussah. In der Army, in Einsätzen lehrte man solche Dinge, vielleicht auch wenn man als Kind viel in Bäumen gespielt hatte. aber sonst war dies eine sehr wacklige Angelegenheit. Und er sollte Recht behalten haben. Bereits als sie die ersten Sprossen erklommen hatte, wackelte die Leiter nur vor sich hin, mitsamt Havana. Sie versuchte ihren Halt zu festigen und für einen Moment glaubte der Straftäter, sie würde fallen. Er machte sich bereit sie aufzufangen, doch kam es nicht so weit. Dennoch entwich ein Glucksen seiner Kehle, zu lustig war die Begebenheit vor ihm. Kurz später ließ er sich aber dazu erbarmen, die Strickleiter festzuhalten. So schaffte sie es die letzten Meter schneller zu erklimmen. Ein Blick nach oben verriet ihm, dass sie bereits durch die Bodenluke ins Innere der Hütte geklettert war. Schnellen Schrittes und gewandten Griffen zog er sich selbst die Strickleiter hoch. Es ging viel schneller als bei Havana vorwärts, doch konnte man ihr daraus keinen Vorwurf machen. Doch kurz bevor auch er die Luke erreichte, stockte er kurz. Sein Blick glitt noch einmal durch den Wald. Das Schuhuhen einer Eule, das Rascheln von Laub, das Knacken von Zweigen. Er wurde hellhörig. Irgendetwas schien in der Nähe zu sein, hatte sie vielleicht gewittert? Noch sah er nichts, beschloss nun aber endlich sich durch die Luke zu ziehen. Sicher war sicher. Oben angekommen zog er sich auf die Bretter und holte die Strickleiter ein. Auch wenn er nicht glaubte, dass ihnen jemand gefolgt war, Vorsorge war besser als Nachsicht. Sie würden schlecht vom Baum kommen, wenn am nächsten Tag die Leiter fehlte. Und ein dunkles Gefühl in der Magengegend sagte ihm, dass sie nicht ganz so allein hier waren. Raphael wusste von den Geschöpfen seines Chefs. Wusste das sie einen nicht töten würden, angreifen und verletzen war dennoch möglich. Nachdem die Leiter eingeholt war, schloss er die Bodenluke und sah sich das erste Mal wieder um. Suchte in der Dunkelheit nach Havana, die letzten Sonnenstrahlen schafften es durch das kleine Fenster und erhellten das Innere des Raumes für noch wenige Minuten. So konnte er auch die Frau ausmachen, die gleich daneben saß. Sie schien recht verkrampft, kein Wunder, die Hütte war klein, zu klein für zwei Personen die sich nicht kannten. Ihre Blicke kreuzten sich wieder, noch waren sie soweit von einander entfernt, wie es in dem Baumhaus möglich war. "Mach dir deswegen keine Gedanken. Es ist nur ein Stück Stoff. Ich werde schon Ersatz finden." Es war nicht kalt, auch wenn die Sonne unterging, herrschte noch immer eine gewisse Schwüle. Nachts konnte es kälter werden, doch Raphael wusste, dass dies noch immer auszuhalten war. Raphael lehnte sich kurz zurück, sein Rücken berührte die Wand hinter sich, die Beine streckte er aus, seine Füße lagen nun direkt neben ihren Beinen. Keinen Zentimeter entfernt und er konnte sie berühren. Havana sah sich erneut um, so viel konnte er noch erkennen. Gab es hier nicht eine Petroleumlampe? So konnte er wenigstens für etwas Licht sorgen. Gerade als er sich wieder aufrichtete und in der einen Ecke nach einer Holztruhe tastete, die man dort deponiert hatte, fragte sie ihn, was sie nun machen würde. Sagte, dass sie Durst hatte. Endlich hatte er die Holztruhe gefunden, zog sich nun vor sie, kniete und durchstöberte sie. Zuerst bekam er etwas rundes, glattes, zu fassen. Eine Flasche Wasser. Raphael ließ diese in Richtung Havanas über den Boden rollen, ehe er sich auf der Suche nach der Lampe machte. Seine Finger schlossen sich um einen kühlen Griff aus Metall. Die Halterung der Lampe. Mit einem siegreichen 'Hah', holte er diese raus, stellte sie neben sich ab und tastete seine Hosentaschen nach einem Feuerzeug ab. Als er fündig wurde, zog er dieses heraus und brauchte nun die Lampe zum Leuchten. Er dimmte die Flamme aber so sehr ab, dass der Raum nur leicht erhellt war, nicht zu grell, dass die Augen schmerzen würden, doch so hell, dass man das Gesicht des anderen erkennen konnte. Er stellte die Lampe zwischen sich beiden ab, sah, wie sie einen Schluck trank. Raphael lehnte sich wieder gegen die Wand, faltete seine Hände in seinem Schoß zusammen. "Wir können noch viele andere Dinge machen - außer warten und schlafen." Mehr als diesen Kommentar warf er nicht in den Raum. Seine Haut kribbelte. Und doch, erneut breitete sich dieses Grinsen auf seinen Zügen aus. Dieses spitzbübische, schelmische. Havana würde gewiss verstehen.
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#3
RE: Kleine Hütte in den Bäumen.in Wälder. 11.12.2017 10:22von Havana Johnson • | 22 Beiträge | 56 Punkte Bevor Raphael in die Hütte kam, schien er einen Moment zu zögern, doch Havana konnte nicht sehen warum. Schließlich aber, zog er sich ebenfalls in die Hütte und holte die Strickleiter ein. Es schien ihn amüsiert zu haben, dass Havana so schweirigkeiten gehabt hatte, besagte Leiter zu erklimmer. Doch beließ sie es unkommentiert und zog nur ein finsteres Gesicht, das er in dem dunklen Raum vermutlch nicht sehen konnte.
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#4
RE: Kleine Hütte in den Bäumen.in Wälder. 18.12.2017 11:09von Raphael L. Payne • | 22 Beiträge | 48 Punkte Raphael konnte in der erhellten Dunkelheit erkennen, dass sein Gegenüber Zweifel hegte, der Wasserflasche und wohl auch ihm nicht gleich Vertrauen schenkte. Vorsichtig tastete sie sich an das Getränk ran, nippte nur kurz und als sie wohl eingestehen musste, dass es wirklich Wasser war, waren die Schlucke sogleich größer und hastiger. Sie stellte sie neben sich ab und Raphael blickte auf die Flüssigkeit. "Dürfte ich auch?", fragte er, während er sich schon ein Stück vorbeugte und seine Hand hinhielt. Auch er war den ganzen Tag herum gewandert, der Durst brannte in ihm, die Kehle staubtrocken. Seinen kleinen Flirtversuch nahm sie nicht allzu positiv auf, eher schreckte sie zurück und fragte entgeistert, ob er das wirklich so meinte. "Ich war vorhin nicht derjenige, der versucht hat mir schöne Augen zu machen um an sein Ziel zu kommen." Noch immer lag ein Grinsen auf seinen Lippen, er fand diese Tatsache nicht einmal schlimm. Raphael war nicht dumm, ließ sich nicht so schnell um den Finger wickeln, sonst hätte er es nie so weit geschafft. Und dennoch hatte er sie gewähren lassen, aus dem ganz einfachen Grund - es hatte ihm gefallen. Das sie aber jetzt so schnell von ihren noch vorherigen Prinzipien abgewichen war, stimmte ihn etwas traurig. Das Spiel hätte sie ruhig weiter durchziehen können. Oder war da mehr? Natürlich war da mehr, da war immer mehr. Doch ihre Gebärden passten nicht zudem was sie sagte. Sie musterte ihn, nahm ihn und seinen Körper genau unter die Lupe. Ihr Blick verriet mehr als die Abneigung an diesen Gedanken, den Gedanken von ihm und ihr. "Wir werden ja noch sehen", flüsterte er, sprach mehr zu sich selbst als zu Havana. Die Situation wurde von etwas unterbrochen, was das ganze Geschehene vergessen ließ. Ein Geräusch erschien im Wald, es klang nicht weit weg, viel zu nah, als ob es von direkt unter dem Baum kam. Havana schien ziemlich mutig und wagte einen Blick aus dem Fenster, Raphael wollte sie noch zurückhalten. Schließlich könnte es sich dabei um eine dieser Mutationen halten. Die meisten von ihnen waren keine Schönheiten und in der Tat gefährlich. Eines dieser fliegenden Vogelviecher hatte ihn bereits bei der Schulter gepackt. Die tiefen Kratzwunden waren noch immer dort. Erschrocken taumelte Havana plötzlich zurück und stieß ihn dabei an. Er hatte sich bereits hockende Position begeben um jederzeit aufstehen zu könne, bei ihrem kleinen Taumel musste er sich jedoch kurz selbst an der Wand festhalten. Instinktiv hatte er eine Hand um ihre Schultern gelegt. Mit der anderen Hand legte er seinen Zeigefinger urplötzlich auf ihre Lippen. Bei ihrer Frage, nun leiser gestellt, hatte sie ihn wohl ertappt. "Wenn man es richtig anstellt, dann ist man wohl sicher. Darauf verlassen sollte man sich wohl nicht 100%ig." Ihr Ausdruck verriet schon was sie als nächstes sagen wollte, doch er kam ihr noch einmal zuvor. "So lange wir hier bleiben ist alles gut. Die Gebäude sind sogenannte Schutzzonen. Sie sind so programmiert, dass sie nicht einbrechen und draußen bleiben." Havana kam auch vorsichtig wieder auf die Beine, doch anstatt sich schnell wieder von ihm wegzurobben, drehte sie erst einmal ihr Gesicht zu dem seinen. Der Ausdruck war ein ganz anderer, ein viel tieferer... Vorsichtig erhob er seine Hand, legte sie an ihre Wange. Noch ließ Havana ihn gewähren. Drehte ihren Kopf vorsichtig so, dass sie sich direkt in die Augen sahen. "Was denkst du nur?"
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RE: Kleine Hütte in den Bäumen.in Wälder. 19.12.2017 12:07von Havana Johnson • | 22 Beiträge | 56 Punkte Die Flasche Wasser reichte die junge Frau selbstverständlich weiter an Raphael, als dieser die Hand dafür ausgestreckt hatte. Seine folgende Worte jedoch ließen sie ihr Gesicht verziehen. Ihr kläglicher flirtender Manipulationsversuch war also als dieser auch aufgeflogen, doch warum hatte er dann mitgespielt?
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#6
RE: Kleine Hütte in den Bäumen.in Wälder. 30.12.2017 22:14von Raphael L. Payne • | 22 Beiträge | 48 Punkte Diese Frau vor ihm, sie hatte etwas anziehendes. Ob bewusst oder unbewusst, Raphael vermochte es nicht zu sagen. Hätte er doch nie ahnen können was passieren sollte, als er sie da am Strand liegen sah. Hätte es etwas geändert? Hätte der Mann anders gehandelt? Nur wusste er nicht, woran er bei ihr war. Sie schien hin und her gerissen. Für eine Sekunde glaubte er, sie genoss seine Nähe, vielleicht so sehr wie er es tat. Würde er dies jedoch nie sagen. Es war Irrsinn. Ihr Blick löste sich von seinem und vorsichtig zog der Dunkelhaarige seine Hand zurück. war er zu weit gegangen? Wie lange war es her, dass er einer Frau so nah war. Sie schien verwirrt, wusste zuerst nicht was sie antworten sollte. Er selbst wusste nicht, was er sich von dieser Frage erhoffte. Und doch antwortete sie, die selbe Verwirrung in ihrer Stimme, in ihren Worten wie in seinem Kopf. "Ich auch nicht", gab er flüsternd zurück. Manchmal waren Worte schneller als Gedanken. So versuchte er sich an einem sachten Lächeln. Doch anstatt der Stille die hätte folgen können, diesen Moment ausklingen lassen, ihn genießen, blockte sie erneut ab. Doch dieses Mal war es etwas anderes. War dies ein Zittern in ihrer Stimme? Sie schien gedanklich woanders und Raphael überlegte, ob er ihr etwas Raum geben sollte. Doch bewegte er sich keinen Zentimeter. Sie machte sich Sorgen, hatte sie Angst? Umso mehr spürte er, dass es eine Kurzschlussreaktion war. War auch sie vor etwas, vor jemandem auf der Flucht? Sie zählte einige Leute auf und setzte an um noch jemanden zu nennen, stoppte dann aber. Eine Information die sie nicht preisgeben wollte. Und dennoch Raphael war zu neugierig. Wollte wissen warum. "Und warum bist du dann hier? Ich habe das Gefühl, dass du wolltest, dass niemand weiß wo du bist." Nichts verwerfliches. Raphael war genau aus diesem Grund hier. Nur gab es für ihn kein Zurück mehr. Ein Seufzen, er sah ihre Verzweiflung. War es denn überhaupt gut sie zu überreden hier zu bleiben? War es vielleicht einfach besser sie ziehen zu lassen? Was wohl nicht sein soll, soll nicht sein. "Ruh dich aus. Wir machen uns morgen auf die Suche nach dem Ausgang." Und seine Stimme war so viel leerer als zuvor an diesem Tag. "Havana du bist ein sehr interessanter Mensch. Ich würde dich sehr gern kennen lernen." Havana musterte ihn, musterte seinen Körper. Wie sollte er darauf reagieren. Im Moment schien es nicht richtig weitere Anzüglichkeiten zu machen. Doch da war das Gefühl, das Gefühl das er nicht gänzlich gegen Granit schlagen würde. "Ich würde dich gerade unheimlich gern küssen." Da war kein schelmischer Ausdruck auf seinem Gesicht. Sein Blick war ernst und sein Körper warm, heiß.
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RE: Kleine Hütte in den Bäumen.in Wälder. 02.01.2018 20:25von Havana Johnson • | 22 Beiträge | 56 Punkte Es könnte ihr doch völlig egal sein, was dieser Mann von ihr dachte. Und doch war es das nicht. Sie WOLLTE ihm eine Antwort auf seine Fragen geben. Irgendeine. Doch die Wahrheit wollte sie ihm dennoch nicht sagen. Sie biss sich erneut auf die Unterlippe. „Ich… brauchte einfach nur mal eine kurze Pause.“ Lüge. Sie brauchte keine Pause, sie brauchte ein neues Leben. Die Umstände unter denen sie hier gelandet waren, waren alles andere als angenehm.
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#8
RE: Kleine Hütte in den Bäumen.in Wälder. 07.01.2018 22:53von Raphael L. Payne • | 22 Beiträge | 48 Punkte Raphael zog auf ihre nächsten Worte hin nur eine Augenbraue hoch. Das alles klang nicht nur nach einer kurzen Pause. Sie schien wie entzwei gerissen, taumelte um den wahren Grund herum, den sie ihm nicht verraten wollte. Aber das war in Ordnung, oder? Natürlich war es das. Was sollte es auch sonst sein. Sie kannte ihn nicht, er war kein Vertrauter. Nein, er war ein Fremder der so vor wenigen Stunden bewusstlos am Strand gefunden hatte. Er könnte alles sein, er könnte ein Mörder sein. Er könnte genau das sein, was er wirklich war. Aus diesem Grund würde er auch jetzt nicht weiter nachhaken. Raphael hatte keinerlei Recht sich in ihr Privatleben einzumischen. Das Einzige was er wollte, war, dass es ihr gut ging. Oder verwechselte er Gefühle mit seiner Arbeit? "Diese Pause brauchen wir wohl alle mal." Eine einfache Feststellung und schließlich handelte er ja auch aus den selbem Grund. Nur das es bei ihm keine kurze Pause war, eher eine lebenslange. Sie schien auch erleichtert das er dieses Thema nicht weiter verfolgte. Hätten sie sich außerhalb dieses Spiels getroffen, wäre vielleicht alles anders gewesen. Sie hätten sich kennen lernen können, Freunde werden, Vertraute. Doch war dies hier eigentlich nicht möglich.
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RE: Kleine Hütte in den Bäumen.in Wälder. 09.01.2018 11:09von Havana Johnson • | 22 Beiträge | 56 Punkte Sie war es, die ihre Lippen schließlich auf die seinen legte. Sie war es, die den Abstand zwischen ihnen nicht mehr wollte. Sie wollte mehr. In ihm versinken und nie wieder Auftauchen. Der Kuss war vorsichtig, zumindest von ihrer Seite aus. Sie hielt sich zurück, zögerte, war sich ihres Handelns trotz allem nicht sicher. Erst als sie seine Hand in ihrem Nacken spürte konnte sie sich ein tiefes aufseufzen nicht verkneifen. Da sie noch immer vor ihm hockte, verlor sie durch seine heranziehende Geste das Gleichgewicht und fiel nach vorn auf ihre Knie. Eines ruhte links von ihm, das andere zwischen seinen Oberschenkeln, der Boden war hart. Mit einer geschmeidigen Bewegung zog sie ihr linkes Knie zurück, um es dann auf der anderen Seite von Raphael zu platzieren, das ermöglichte ihr, sich auf seinem Schoß niederzulassen. Sie seufzte erneut und intensivierte schließlich den Kuss, als er sie fest an sich presste. Langsam öffnete sie ihre Lippen und gewährte ihm spielerischen Einlass. Ihre Hände fanden den Weg in seine dunklen Haare. Vorsichtig griff sie hinein und presste sich noch dichter an ihn.
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RE: Kleine Hütte in den Bäumen.in Wälder. 21.01.2018 19:42von Raphael L. Payne • | 22 Beiträge | 48 Punkte Noch immer verwundert über diesen Kuss, konnte er es nicht begreifen. Seine Sinne wurden in ihren Bann gezogen. Jeder klare Gedanke verschwand in den tobenden Wellen seines Seins. Wurde lautlos davon getragen, geriet in Vergessenheit. Er wollte nicht mehr als sie weiter zu küssen, wollte das es nicht aufhörte, wollte gänzlich aufgehen und gänzlich verschwinden. Vergessen, Überwinden, neu Beginnen. Ein Anderer sein. Jemand mit einem anderen Leben, einem guten Leben, einem Leben was all das hier verdiente. Er wünschte sich die Normalität, stellte sich vor, wenn auch nur für einen kurzen Moment, dass all dies hier an einem anderen Ort stattfand. Ein Ort fernab dieser Insel, ein Ort mitten in der Realität und fern der Einsamkeit.
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#11
RE: Kleine Hütte in den Bäumen.in Wälder. 02.02.2018 23:15von Havana Johnson • | 22 Beiträge | 56 Punkte "Du wirst brennen. Ich werde dich dazu bringen." zuletzt bearbeitet 02.02.2018 23:16 |
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RE: Kleine Hütte in den Bäumen.in Wälder. 07.02.2018 13:30von Raphael L. Payne • | 22 Beiträge | 48 Punkte So einfach, Raphael hätte nie gedacht, dass es so einfach sein könnte. So einfach auf jemanden zuzugehen, Nähe zu spüren, nicht mehr allein zu sein. Hatte er sich doch immer verschlossen, niemanden an sich heran gelassen. Natürlich hatte er auch in all seiner Zeit der Flucht Spaß gehabt, aber so etwas. Das hier fühlte sich so verdammt echt an. Er konnte sich in ihn verlieren, vergessen wer und was er war. Und sie verweigerte sich ihm nicht mehr, hatte nachgegeben. War es auch für sie echt? Und wenn schon - dachte er sich. Er wollte diesen Moment genießen und nicht ans Negative denken. Raphael spürte nichts mehr, nur sie, sie und ihren Körper, die Wärme die sie ausstrahlte, die Hingabe mit welcher sie ihn küsste. Und voller Leidenschaft erwiderte er ihre Gesten. Das matte Licht der Lampe, welche er eben noch zuvor entzündet hatte, ließ Havana leuchten, Ihre Haut schien ein eigenes Leuchten zu haben, ihre Augen funkelten und er sah die Röte ihrer Wangen. Die vollen roten Lippen, einladend und gefährlich zugleich. Er wollte mehr sehen, wollte ihren Körper bestaunen, jeden Zentimeter kennen lernen und ihn eine innige Umarmung ziehen. Ihr T-Shirt löste sich von ihrem Körper, Havana schien noch stürmischer als er selbst zu sein. Riss sich die Kleider fast vom Körper, seine Lust verstärkte sich, pochte in ihm, schmerzte schon fast. Sie zog ihm das eigen Shirt vom Körper, was viel leichter und schneller als bei ihr ging. Was neben der Position auch daran liegen konnte, dass sie es bereits zuvor zerrissen hatte. Hatte er zuvor jemals so geliebt? Jemals so viel Ekstase bei einer Frau empfunden. Es war als würde es nur noch sie geben. Nur noch sie und ihn, allein auf dieser Welt. Ihre Hände lagen nun auf seiner nackten Haut, es fühlte sich so an als würde ihre Berührung ihn verbrennen, doch zuckte Rafe nicht zurück. Er stürzte sich in die Hitze, machte sich die Hölle, welche auf ihn wartete, zum Freund. Hav zog ihn näher an sich, sein steifes Glied wurde an sie gepresst. Er wollte ihn ihr eintauchen, gänzlich versinken. Fahrig glitten seine Finger über ihren Bauch, hinauf zu ihren Brüsten. Wollten sie berühren, doch ein letzter Stoff verdeckte ihre Schönheit. Er riss ihr förmlich den BH vom Leid, es war ihm egal ob er ihn zerstörte, in diesem Moment war alles andere egal. Seine Zunge wanderte über ihre Brüste, rastete an einer ihrer Brustwarzen, umspielte diese, liebkoste sie bis sie ebenso hart war wie sein bestes Stück. Seine Gedanken waren lediglich ein Wirrwarr, so viel, so viel wollte er tun. Das Mädchen löste sich nach einem erneuten heißen Kuss von ihm, richtete sich auf und bot sich ihm an, ihren Körper, alles. Raphael konnte nicht anders, ging auf die Einladung ein, öffnete den Reißverschluss ihrer Hose und zog kräftig am Bund. In einer fließenden Bewegung schälte sich der enge Stoff von ihrer Haut und ein weißes Höschen blitzte in der Dunkelheit auf. "Zeig mir, wie sehr du mich willst", Worte, fast gleich eines kehligen Knurrens als er sie packte und auf sich zog.
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#13
RE: Kleine Hütte in den Bäumen.in Wälder. 22.02.2018 15:33von Havana Johnson • | 22 Beiträge | 56 Punkte Früher hatte Havanna sich vorgestellt, wie es wäre, wenn die Welt für einen Moment stehen bliebe. Damals hatte sie geglaubt, man würde dann schweben, weil es dann keine Schwerkraft mehr gäbe. Wie richtig sie damit gelegen hatte, wurde ihr erst in diesem Augenblick bewusst. Alles in ihr fühlte sich schwerelos an, nur ein leichtes Kribbeln breitete sich in ihren Armen und Beinen aus. Doch alles andere schien sich in Wohlgefallen aufzulösen. All ihre Gedanken. Der harte Boden unter ihr. Ja, ihr ganzes Sein. Das einzige was noch existierte, war ihre Lust. Und ER. Alles andere verschwamm und löste sich von der Realität.
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#14
RE: Kleine Hütte in den Bäumen.in Wälder. 08.04.2018 00:07von Raphael L. Payne • | 22 Beiträge | 48 Punkte Zitat Diese Vorstellung, jetzt und hier, erfüllte den Expolizist mit Gefühlen, die er schon langenicht mehr gespürt hatte. Diese Frau raubte ihm alle Sinne, sog ihn in eine heile und schöne Welt. Das wollte er und er würde alles dafür geben. Er musste sie an sich binden, er wollte, dass sie sich in ihn verliebte, dass sie beide verschwanden und für immer ein solches Leben führen konnten. Doch jetzt, jetzt würde er seinem Willen freien Lauf lassen. Etwas erleben, was er nie wieder missen wollte. Ihm war heiß, heiß wie nie zuvor, sie entflammte das Feuer in ihm und es gab nichts und niemanden der es je hätte löschen können. Ihr Blick, die forsche Begierde auf ihren Lippen ließen den Mann kurz erzittern. Sie griff seine Hand und willig ließ sich Raphael führen. Ließ sie ihm zeigen, was sie von ihm wollte und voller Erregung ging er auf diese Einladung ein. Seine Finger wanderten zwischen ihre Beine, drangen weiter vor und erreichten die feuchte Wärme von dem, was ihre Schenkel noch eben verborgen hatte. Er wusste was er tun musste, wusste was sie von ihm wollte und so fand er den Punkt, der sie aufstöhnen ließ. Neckisch umspielte er ihren Kitzler, ihr Beben war Beweis genug, dass sie es genauso wollte. Sanft drang er in sie ein, wieder heraus und wieder hinein. Es war ein Spiel, doch wusste er, was er viel lieber in ihr sehen wollte. Ihre Worte waren das, was ihn weiter anspornte, ein trauriges Seufzen als er seine Hand von ihr zurückzog. "Gleich werde ich es spüren", hauchte er ihr ins Ohr, während er sich schon fahrig daran machte, selbst die seine Hose auszuziehen. Schneller als er es je getan hatte, riss er sich den eigenen Stoff vom Leib und demonstrierte ihr so sein bestes Stück, hart, erwartungsvoll und bereit. Ein freches Grinsen zog über seine Züge. "Bereit?" Doch brauchte er keine Antwort mehr. Ein tiefes Stöhnen entwich seiner Kehle als er das erste mal in sie hineindrang und sein Glied vor Freude zuckte. zuletzt bearbeitet 08.04.2018 00:07 |
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